Westenviertel
Früher war der Regensburger Westen eher ein Ausflugsziel, heute ist es der Stadtteil, in dem die meisten Regensburger leben.
Stadtteil-Fakten
Fläche: | 680 Hektar |
Einwohner: | 30.085 (Haupt- und Nebenwohnsitz; Stand 31.12.2022) |
Eingemeindet seit: | 1938 |
Name: | Lage westlich der Innnenstadt |
Unnützes Wissen: | Das Krankenhaus Barmherzige Brüder mit der Klinik St. Hedwig ist mit 28 Kliniken und Instituten sowie 39 Zentren das größte katholische Krankenhaus Deutschlands. |
Damals
Das alte Dorf Prüfening wurde erstmals im Jahr 1000 urkundlich als „Bruveningun“ erwähnt. 1938 wurde das Dorf nach Regensburg eingemeindet. Damals bestand die Gegend hauptsächlich aus Feldern und Grünflächen und verlockte mit zahlreichen Gasthäusern und einem Strandbad unterhalb der Eisenbahnbrücken zu Ausflügen. Wohlhabende „Städter“ bauten hier nach und nach ihre „Sommersitze“ mit großen Gärten. In den 1950er-Jahren begann das große Bauen.
In den 1920er-Jahren gab es hier bereits einen kleinen Flugplatz. Mit einer Maschine der Lufthansa konnte man für 25 Mark nach München fliegen – und zurück.
Ebenfalls im Westen befanden sich die Messerschmitt-Werke, wo im Laufe des zweiten Weltkrieges große Mengen Flugzeuge gebaut wurden. Das Werk wurde ab 1943 durch Luftangriffe nahezu völlig zerstört.
Heute
Heute ist der Stadtwesten das Stadtviertel, in dem die meisten Regensburger leben. Viele Familien wohnen gerne hier, weil der Erholungswert hoch ist: Die Donau und viel Grün prägen die Gegend.
Der Donaupark ist mit 60 Hektar das größte innerstädtische Naherholungsgebiet Regensburgs. Direkt daneben befindet sich das Stadtwerk.Westbad.