Stadtamhof
Stadtamhof ist der flächenmäßig kleinste Stadtteil von Regensburg.
Stadtteil-Fakten
Fläche: | 66 Hektar |
Einwohner: | 2.445 (Haupt- und Nebenwohnsitz; Stand 31.12.2022) |
Eingemeindet seit: | 1924 |
Name: | Scierstadt, an der Stetten, Vorstadt am Hof, bairische Grenzstadt Stadtamhof |
Unnützes Wissen: | Stadtamhof ist der flächenmäßig kleinste Stadtteil von Regensburg. |
Damals
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Regensburgs kleinster Stadtteil im April 981 – als Landgut Scierstadt, das von Kaiser Otto II an das Kloster St. Emmeram ging. Anfang des 13. Jahrhunderts gelangte Stadtamhof unter die Hoheit der Wittelsbacher.
Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Siedlung zur Stadt erhoben und erhielt einen eigenen Bürgermeister. Als „Zugangstor“ zu Stadt Regensburg hatte Stadtamhof gerade in Kriegszeiten immer wieder einiges zu erleiden und wurde mehrfach zerstört.
Bereits von 1409 bis 1486 gehörte Stadtamhof zu Regensburg – es war damals an die Stadt verpfändet. Endgültig eingemeindet wurde es allerdings erst 1924.
Heute
Seit dem Bau des Europakanals in den 70er Jahren ist der Stadtteil von allen Seiten von Donauarmen umgeben. Er gehört zusammen mit der Regensburger Altstadt seit 2006 zum UNESCO-Welterbe.
Die einzige direkte Verbindung zwischen dem Stadtbezirk Stadtamhof und der Regensburger Altstadt ist die Steinerne Brücke. Die Brücke überquert die beiden Arme der Donau und darf seit 1997 nur noch von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden.