Weichs
Standort des Donau-Einkaufszentrums, das mit 55.000 Quadratmetern Verkaufsfläche eines der größten in Deutschland ist.
Stadtteil-Fakten
Fläche: | 152 Hektar |
Einwohner: | 3.692 (Haupt- und Nebenwohnsitz; Stand 31.12.2022) |
Eingemeindet seit: | 1924 |
Name: | Der Name geht zurück auf die althochdeutsche From "wihs", was Dorf/Flecken bedeutet. |
Unnützes Wissen: | Am 21. Dezember 1926 brannte in Weichs zum ersten Mal das elektrische Licht entlang der Straßen. |
Damals
Der nördlich der Donau und östlich des Regens gelegene Stadtteil war lange schlecht zu erreichen: Zunächst wurden Bootsüberfahrten und Fährdienste genutzt, ab 1873 gab es auch eine Drahtseilfähre. Erst nach 1935 wurde der Stadtteil mit dem Bau einer großen Brücke - heute ist das die Nibelungenbrücke - dauerhaft besser an die Innenstadt angebunden.
Bis zum Zweiten Weltkrieg war Weichs vor allem für seinen guten Rettich bekannt. Hier gab es viele Radibauern, da er im Umfeld der Donau besonders gut wuchs. Heute erinnert zum Beispiel noch der Radispielplatz Weichser Damm an diese Zeit.
Heute
Im Stadtteil steht das Donau-Einkaufszentrum, das hier 1967 als erstes vollklimatisiertes, zweigeschossiges Einkaufszentrum Europas errichtet wurde. Es ist heute mit 55.000 Quadratmetern Verkaufsfläche eines der größten in Deutschland.