Steinweg-Pfaffenstein
Zu diesem Stadtteil gehört der Dreifaltigkeitsberg, der mit einem Ausblick über die Altstadt zu Spaziergängen einlädt.
Stadtteil-Fakten
Fläche: | 150 Hektar |
Einwohner: | 4.381 (Haupt- und Nebenwohnsitz; Stand 31.12.2022) |
Eingemeindet seit: | 1924 |
Name: |
Steinweg: wegen Beschotterung des Flußufers und der Hauptstraße mit großen Steinen, um bei Flut die Straße zu befestigen. Pfaffenstein: Phaeffelain, Pfaeffenstein, Pfaffelstein, Pfeffelstein |
Unnützes Wissen: | Ab 1713, als die Beulenpest in Regensburg ausgebrochen war, erbauten einige Bewohner unter Führung des Brauers Michael Schlecht auf dem Berg die Dreifaltigkeitskirche, um durch Gottes Gnade von der Pest verschont zu bleiben. |
Damals
Der Dreifaltigkeitsberg, um den sich der Stadtteil legt, hieß früher Geiersberg, dann Osterberg, bevor er mit der Erbauung der Dreifaltigkeitskirche im 18. Jahrhundert seinen heutigen Namen erhielt.
In dieser Zeit wurden außerdem auf den Winzerer Höhen Maulbeeren für die Herstellung von Seide angepflanzt. Noch heute zeugt das prächtige Gebäude der Seidenraupenplantage von 1833 davon. Ab 1952 war in dem Gebäude ein Terrassen-Café und ab 1970 ein Tanzlokal mit Live-Musik.
Heute
Der Stadtteil ist durch den Europakanal von Stadtamhof abgetrennt und liegt am Fuße des Dreifaltigkeitsberges.
An den bewaldeten Winzerer Höhen oberhalb der Stadt gelegen, ist die Dreifaltigkeitskirche und die Gegend drum herum ein beliebter Ort für Spaziergänger. Vor allem hat man von dort aus einen spektakulären Blick auf die Regensburger Altstadt.