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Reinhausen

Der Ursprung als Arbeiterstadtteil lässt sich noch bis heute erkennen - zahlreiche Handwerker haben hier ihren Sitz, aber auch große Unternehmen.

Stadtteil-Fakten

Fläche: 197 Hektar
Einwohner: 9.219 (Haupt- und Nebenwohnsitz; Stand 31.12.2022)
Eingemeindet seit: 1924
Name: Reginhusen (bei den Häusern am Regen), Raynhausen, Ranhausen, Ränhausen, Rainhuasen
Unnützes Wissen: Die erste elektronische Straßenbeleuchtung wird im Jahr 1860 in Reinhausen erwähnt.
Grafik - Kartendarstellung der Regensburger Stadtteile, der Stadtteil Reinhausen ist rot hinterlegt, die restlichen Stadtteile sind weiß

Damals

Die ersten Siedler Reinhausens waren Winzer, Fischer und Flößer. Am Regen gelegen war die Gegend ein idealer Standort für diese Berufsgruppen. Hier wurden die im Bayerischen Wald gefällten Bäume aus dem Fluss zur Weiterverarbeitung gezogen.

1892 wurde hier der SPD-Landesverband Bayern gegründet, 1905 Alfons Goppel geboren. Er war von 1962 bis 1978 Bayerischer Ministerpräsident.

Die sozialdemokratische Prägung Reinhausens zeigte sich auch beim Bau der Arbersiedlung im Jahr 1919: Sozial schwachgestellten Bevölkerungsschichten wurden in Reinhausen billige und zweckmäßige Wohnungen gebaut.

Heute

Noch heute haben hier zahlreiche Handwerker ihren Sitz. Aber auch große Unternehmen wie etwa die bekannte Maschinenfabrik Reinhausen ist hier angesiedelt. 

Im Stadtteil befindet sich auch der Regensburger Gewerbepark, errichtet von Johann Vielberth. Er war mit den eigens dafür angelegten Grün- und Wasserflächen der erste seiner Art.