Maßnahmen zum Klimaschutz
Schon heute sind jedes Jahr weltweit mehr als 21 Millionen Menschen aufgrund der Folgen des Klimawandels gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen. Dies entspricht in etwa der Anzahl der Menschen, die in Bayern und Baden-Württemberg leben. Stürme, Fluten, Dürren, Wasserknappheit, Waldbrände, eine unsichere Lebensmittelversorgung und schließlich Konflikte zerstören die Existenzgrundlage der Menschen und vertreiben diese aus ihrer Heimat.
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO ist der Klimawandel die größte Gesundheitsbedrohung der Menschheit.
Vor allem Menschen in ärmeren Ländern sind von den Auswirkungen des Klimawandel betroffen, obwohl sie am allerwenigsten dazu beitragen. Denn der Klimawandel wird vor allem durch Industrieländer verursacht, wo die Pro-Kopf-Emissionen von Treibhausgasen wie CO2 am höchsten sind. CO2 entsteht beispielsweise durch die Verbrennung fossiler Energieträger wie Öl oder Kohle zur Erzeugung von Strom und Wärme, im Verkehr oder in der Industrie und trägt maßgeblich zur Erderwärmung bei.
Auch in Deutschland spüren wir den Klimawandel immer stärker: Im Sommer wird es immer heißer und trockener, viele Bäume sterben ab und die Ernten fallen schlecht aus. Gleichzeitig nehmen Hochwasser aufgrund von Starkregen zu. Und es sterben jedes Jahr viele Menschen an den Folgen des Klimawandels, vor allem ältere Menschen.