Das Gleichstellungskonzept der Stadt Regensburg umfasst Maßnahmen, um die Gleichstellung von Frauen und Männern innerhalb der Stadtverwaltung zu gewährleisten. Ziele sind unter anderem die Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen, in denen sie in erheblich geringerer Zahl beschäftigt sind als Männer. Auch Maßnahmen wie der Ausbau von familienfreundlichen und altersgerechten Arbeitszeitmodellen zur Sicherung der Chancengleichheit sowie zur Verbesserung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer zählen hierzu.
Die Maßnahmen führten dazu, dass der Frauenanteil von 2010 bis 2019 bezogen auf das Gesamtpersonal der Stadtverwaltung Regensburg von 45,8 % auf 54,1 % anstieg. Bei den Tarifbeschäftigten erhöhte sich der Anteil der Frauen von 54,4 % auf 59,9 %, bei den Beamtinnen war sogar ein Anstieg um 11 Prozentpunkte zu verzeichnen. Hier ist der Anteil beschäftigter Frauen von 28,8 % auf 39,8 % gestiegen. Bei den Anwärterinnen bzw. Anwärtern liegt der Frauenanteil derzeit bei rund 60 %, bei den tarifbeschäftigten Auszubildenden sind es 68,5 %. Eine Unterrepräsentanz findet sich trotz steigendem Frauenanteil nach wie vor bei Beamtinnen im oberen Einkommensbereich. Darüber hinaus besteht weiterhin Förderungsbedarf für mehr „Führen in Teilzeit“ sowie mehr Frauen in gehobenen Führungspositionen