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Einsatzübung im Dom St. Peter

"Macht ihr das wegen Notre-Dame?" war wohl eine der meistgestellten Fragen am vergangenen Samstag. Begleitet von großem Medieninteresse fand die angekündigte Einsatzübung am und im Dom St. Peter statt - einem DER Wahrzeichen unserer "Touristenstadt" an der Donau. Natürlich lassen sich die Ähnlichkeiten der beiden Kirchenbauwerke und auch des Szenarios nicht leugnen.

Gegen 9 Uhr nämlich stieg weißer Rauch aus dem Südturm. Der signalisierte aber nicht die Wahl eines neuen Papstes, sondern den Beginn einer aufwändigen Einsatzübung, an der rund 150 Einsatzkräfte und Beobachter beteiligt waren. Neben der Brandbekämpfung waren die Rettung einer Person vom Gerüst aus rund 50 Metern Höhe, die Löschwasserversorgung mit Wasser aus der Donau und die Bergung von Kunstgegenständen Schwerpunkte der Übung. Im Hintergrund wurde außerdem die stabsmäßige Leitung der Einsatzstelle geübt.

Fast 3 Stunden dauerte das Spektakel, das neben vielen Vertreterinnen und Vertretern der Medien auch zahlreiche Passanten anlockte und zum Beobachten einlud. Die beteiligten Freiwilligen Feuerwehren (Löschzüge Altstadt, Keilberg, Weichs, Winzer und FF Graß) und die Berufsfeuerwehr freuen sich über das große Interesse an der nicht alltäglichen Einsatzübung, die federführend durch SBR Markus Weinbeck in Kooperation mit dem Bistum Regensburg und dem Staatlichen Bauamt organisiert wurde.

Der Dank gilt allen, die den Erfolg der Übung durch ihre Teilnahme oder Unterstützung ermöglicht haben - von den Verantwortlichen der o.g. Organisationen bis hin zu den ebenfalls beteiligten Kräften des Malteser Hilfsdienstes, der THW Ortsverbände Regensburg und Kehlheim, der Polizei, der DLRG Regensburg und der Betreuungseinheit des BRK Sinzing.

Fotos: S. Effenhauser, Bilddokumentation Stadt Regensburg