
Im öffentlichen Raum gibt es einige Abstellanlagen mit Überdachung an, zum Beispiel am Neuen Rathaus, am Hauptbahnhof und vor den Arcaden. © Bilddokumentation Stadt Regensburg
Der Winter ist nicht nur die kalte, sondern auch die dunkle Jahreszeit. Sind die Winterradwege ausreichend beleuchtet, sodass sich die Radlerinnen und Radler sicher fühlen können?
Sehr viele Radwege sind nachts beleuchtet, auch an Außerortsstrecken. Lediglich in manchen Grünanlagen oder zum Beispiel entlang der Donau und entlang des Regens gibt es keine Beleuchtung. An Strecken, die aus Naturschutzgründen sensibel sind (Stichwort Lichtverschmutzung), werden wir in Zukunft verstärkt bedarfsabhängige Beleuchtung einsetzen. Diese dimmt sich auf 10 oder 20 Prozent der normalen Lichtstärke herunter, wenn sich dort kein Mensch bewegt. Das kommt insbesondere nachtaktiven Tieren, wie zum Beispiel Fledermäusen, zugute. Ein solches Pilotprojekt ist bereits in der Wolframstraße in Ziegetsdorf im Einsatz.
Gibt es in Regensburg Möglichkeiten sein Fahrrad so ab- bzw. unterzustellen, dass es vor der Witterung geschützt ist?
Im öffentlichen Raum bieten wir bereits einige Abstellanlagen mit Überdachung an, zum Beispiel am Neuen Rathaus, am Hauptbahnhof und vor den Arcaden. Aus städtebaulichen und Denkmalschutzgründen gibt es allerdings in der Altstadt und in Stadtamhof keine Überdachungen. Mehr und mehr bieten Unternehmen geschützte Abstellplätze an und auch beim Wohnungsneubau werden in aller Regel Fahrradkeller gebaut. Im nächsten Jahr wollen wir voraussichtlich mit einem Programm starten, das abgeschlossene Radabstellplätze an Verknüpfungspunkten mit dem ÖPNV bieten wird. Davon werden Ein- und Auspendler profitieren können. Dazu werden sowohl Fahrradgaragen als auch Radl-Boxen gehören. Die Umsetzung soll 2021 starten.