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Monika Göttler

Das ist meine Aufgabe

Monika Göttler arbeitet als Projektleitung im Bereich Welterbekoordination bei der Stadt Regensburg und gehört dem Amt für kulturelles Erbe im Kulturreferat (Abteilung 45.3) an. Dort ist sie für die internationale Netzwerkarbeit zuständig und betreut in diesem Rahmen insbesondere das Regionalsekretariat der „Organization of World Heritage Cities“. Für die Mitglieder organisiert sie Workshops, Konferenzen, Trainings und unterschiedliche Vermittlungsaktivitäten. Neben dieser internationalen Aufgabe mit einem starken Fokus auf Interkulturalität, arbeitet Monika auf lokaler Ebene in Regensburg mit ganz vielen Partnern vor Ort, um das Thema Welterbe und die Einmaligkeit der Stadt den unterschiedlichsten Zielgruppen näher zu bringen. Zusätzlich hat sie im Rahmen von R_NEXT gemeinsam mit Frank Reinel die Projektleitung des Phase-B-Projekts Inklusives Welterbe inne. Für sie ist die Vielfalt ihrer Tätigkeiten das Besondere an ihrer Arbeit, da es so nie langweilig wird.

Da komme ich her

Monika hat Diplom-Geographie mit Schwerpunkt Freizeit, Fremdenverkehr und Umwelt sowie Amerikanistik studiert. Ihr Arbeitsleben begann in Regensburg mit einer ersten Projektleitungsstelle im Marketing beim Tourismusverband Ostbayern, danach war sie eine Zeit lang selbständig und hat für unterschiedliche große Firmen in Regensburg als Relocation Counselor internationale Mitarbeitende beim Start in Regensburg begleitet. Seit 2010 ist sie außerdem Gästeführerin und hat bereits vielen Besuchenden die Stadt mit ihrer Einzigartigkeit näherbringen dürfen. Seit 2014 arbeitet sie nun als Projektleitung im Bereich Welterbe bei der Stadt und begeistert sich immer noch täglich für die Schönheit Regensburgs mit seiner Fülle an Geschichte und Geschichten. Für ihren Job muss sie insbesondere die Interessen und Ansprüche vieler Stakeholder beachten, um so ergebnisorientierte Lösungen zum Wohle aller zu finden. Zudem ist dafür das empathische Mitdenken aller Bedarfe und persönlicher Belange genauso entscheidend, wie interkulturelles Verständnis und Sympathie für Fremdes.

Was ist so smart an Smart City?

Monika begeistert sich für das Thema Smart City, da für sie die smarte Stadt erst einmal ergebnisoffen ist und viele unkonventionelle Lösungen zulässt. „Think out of the box“ als Motto ist ihrer Meinung nach viel zu wenig präsent in der Stadtverwaltung, wird durch die Smart City Community aber gelebt und steckt hoffentlich viele Kolleginnen und Kollegen an.

Was ist mein Projekt eigentlich genau?

Das Inklusive Welterbe will Regensburg für alle erlebbar machen, insbesondere für Menschen mit Einschränkungen. Dafür sollen Denkmäler und geschichtlich relevante Orte digital aufbereitet in einer einfach zu bedienenden Applikation vorgestellt werden und zusätzlich dazu sollen darin barrierefreie Routen angeboten werden. So wird das Welterbe Regensburg wirklich ein Stück weit offener für alle Menschen ­ auch, weil im Projekt der Führer „Barrierefrei durch Regensburg“ und alle dort bereits hinterlegten Serviceinformationen, mit ganz vielen Hintergründen zu Denkmälern und Orten verbunden wird. Für das Projekt arbeiten unterschiedliche Fachbereiche der Verwaltung intensiv zusammen. Neben Frank Reinel, dem Inklusionsbeauftragten, und Monika aus dem Fachbereich Welterbe ist auch das Smart City Team des IT-Amtes sowie das Organisationsamt mit im Boot. Um die bereits gesammelten Daten und auch viele neue noch zu digitalisierende Informationen nun in eine große Datenbank zu bringen, sind im Hintergrund noch viele Schritte nötig. Das große Ziel ist es, sowohl das Datenmanagement und die Digitalisierung als auch die praktische Anwendbarkeit mit einer klaren Nutzerorientierung zu koordinieren und bis zum Ende des Förderzeitraumes eine nutzerfreundliche Web-Applikation für ein inklusives Welterbe Regensburg zu haben.

Da will ich hin

Monika sieht ihr Projekt als Chance, unterschiedlichste Datenquellen zusammenzuführen und einheitlich zu digitalisieren, um sie dann gezielt und nutzerorientiert auf unterschiedlichen Kanälen ausspielen zu können. Insbesondere im Bereich Denkmalpflege und Geschichtsforschung gibt es eine Fülle an Text- und Bildmaterial, das aus ihrer Sicht leider völlig unzureichend digitalisiert vorliegt.

Nie ohne mein Team

Monika schätzt an der Arbeit im R_NEXT-Team die unglaubliche Bandbreite an Persönlichkeiten und Fachwissen, die eine tolle Quelle für gegenseitige Inspiration und fachliche Unterstützung ist. Es macht ihr einfach Spaß, immer wieder voneinander zu lernen und gemeinsam für eine Idee, nämlich Regensburg ein wenig besser zu machen, zu brennen.

Feierabend

Nach der Arbeit findet man Monika vor allem in der Natur beim Mountainbiken, Rennradfahren, Wandern und Garteln. Sie mag es zudem sehr zu reisen und fremde Menschen kennenzulernen, am besten gemeinsam mit der Familie. Sie ist außerdem ehrenamtlich tätig: Sie betreut eine alte Dame und fungiert als 1. Vorstand der Kinder- und Jugendfarm Regensburg.