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Frank Reinel

Das ist meine Aufgabe

Frank Reinel ist als Inklusionsbeauftragter der Stadt Regensburg Ansprechpartner für alle Fragen bezüglich Leben mit Behinderung, sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für alle städtischen Angestellten. Er ist auch für die Beratung der Fachstellen bei Projekten zuständig und trägt fachlich die Alleinverantwortung, wird aber vor allem organisatorisch durch eine Teamassistenz und einen Mitarbeiter unterstützt. Bei R_NEXT ist er Teamleiter für das Projekt Virtuelles Welterbe.

Da komm ich her

Frank betont stets, dass es keinen geraden Weg zum Inklusionsbeauftragten gibt. Sein Werdegang startete mit einem Studium der Rechtswissenschaft, nach dem er sich als Rechtsanwalt auf das Straf- und Arbeitsrecht spezialisierte. Danach arbeitete er in der Personalabteilung der Universität Regensburg und wechselte im Anschluss als beratender Jurist zur Katholischen Jugendfürsorge, wo er Sozialpädagoginnen und -pädagogen bei rechtlichen Fragen unterstützte. Seit 2016 ist Frank als erster Stelleninhaber städtischer Inklusionsbeauftragter, wodurch er sehr kreativ bei Projekten und Ideen arbeiten kann. Das entscheidende bei seinem Job ist laut Frank die Selbstbetroffenheit, die eine Beratung auf Augenhöhe ermöglicht und die Betroffenen auch empfänglicher für Ratschläge macht. Seine Stelle gehört dabei formal in den Direktorialbereich 1+2, Abteilung für Inklusion und Bürgerschaftliches Engagement.

Was ist so smart an Smart City?

Für Frank sind Lösungen smart, wenn sie den Menschen weiterhelfen, aber smarte Lösungen müssen dabei nicht gleichzeitig auch technische Lösungen sein. Bei manchen Problemstellungen sind smarte physische Lösungen am besten, z.B. wenn es um neue Beläge zur Straßenpflasterung in der Innenstadt geht, die auch für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwägen geeignet sind. Aufgrund des schnellen technischen Fortschritts, können aber auch zunehmend digitale Lösungen angeboten werden, die einen Mehrwert für das Leben der Bevölkerung liefern.

Was ist mein Projekt eigentlich genau?

Wenn Frank sein Projekt einem Viertklässler erklären müsste, würde er sagen: „Wir haben in Regensburg ganz viele tolle historische Orte, zu denen Leute nicht hinkommen, wenn sie behindert sind, weil z.B. nur Treppen da sind und kein Aufzug oder ähnliches. Das wollen wir mit dem Projekt Virtuelles Welterbe ändern, denn damit kann man sich diese Orte virtuell auf dem Smartphone oder Tablet anschauen.“ Anders ausgedrückt geht es also darum, die Barrieren der documente und Sehenswürdigkeiten Regensburgs durch innovative digitale Lösungen abzubauen. Dazu soll eine digitale App entwickelt werden, die Welterbestätten am Standort des Nutzenden, z.B. durch Filme, Augmented Reality oder digitale Avatare erlebbar macht. Das Phase B Projekt Inklusives Welterbe baut auf diesen entwickelten Konzepten auf und setzt sie um. So kann jeder die Welterbestätten erleben und gleichzeitig noch wichtige Informationen zur Barrierefreiheit erhalten.

Da will ich hin

Frank erhofft sich die Umsetzung eines barrierefreien Welterbes im nächsten Jahr und sieht dafür das Projekt Virtuelles Welterbe als Grundbaustein, an das mehrere Bausteine angebaut werden können, z.B. durch eine urbane Datenplattform.

Nie ohne mein Team

Bei der Arbeit im R_NEXT-Team schätzt Frank besonders die offene Kommunikation auf Augenhöhe. Zudem konnte er sehr viel von den Kolleginnen und Kollegen lernen, beispielsweise in Bezug auf technisches Know-How. Auch die Zuverlässigkeit, die im Team herrscht findet er sehr positiv, da jeder bemüht ist Deadlines so gut wie möglich einzuhalten und auch der Spaß kommt bei der Zusammenarbeit nicht zu kurz.

Feierabend

Nach der Arbeit ist Frank vor allem Familienvater, er hat eine Frau und zwei Kinder mit denen er gerne so viel Zeit wie möglich verbringt. Abgesehen davon besitzt er zwei große Leidenschaften: Zum einen das Wasser, in dem er früher als Leistungsschwimmer unterwegs war und zum anderen das Thema Fliegen, wo er Mitglied einer internationalen Community von Piloten am Flugsimulator ist. Wenn er daneben noch eine ruhige Minute findet, spielt er auch sehr gerne Schach.