Vorgehen
Aufbauend auf der in Phase A etablierten Struktur für die digitale Datengrundlage (statische Gebäudedaten, vereinzelte Verbrauchsdaten) und dem prototypisierten digitalen 3D-Modell inkl. funktionierenden Algorithmen und Simulationen soll das Tool nun konzeptionell geschärft, technisch weiterentwickelt und räumlich-funktional skaliert werden:
In cross-innovativen Workshops werden vorhandene technische Systeme, Arbeitsprozesse, und Daten(-quellen) verschiedener Akteursgruppen aus dem Bereich Energie (z.B. verschiedene verwaltungsinterne Bereiche, Energieversorger, Netzbetreiber, Energieagentur, Hochschule) zusammengebracht. So sollen weitere Anwendungsfälle, Datenquellen und –eigner und optimierbare Prozesse für den Energie-Zwilling als technische Unterstützung identifiziert und angegangen sowie Kooperationen gebildet werden.
Der Ausbau der Datengrundlage (z.B. durch Bedarfsausweis, Verbrauchsdaten, Bauplan, bereits durchgeführte bauliche Sanierungen) soll die Qualität der Simulation sukzessive verbessern. So soll das Rechenmodell beispielsweise potentielle bauliche Sanierungen an der Gebäudehülle (Fenster, Dach, Kellerdecke, Wände, etc.) oder am Energiesystem des Gebäudes (Photovoltaik, Geothermie, Energiespeicher, etc.) zur Verbesserung der Energiebilanz simulieren. Durch weitere Datenquellen und -verarbeitungswege zu Gebäuden / Quartieren mit unterschiedlichen repräsentativen Nutzungen können die Funktionen des Energie-Zwillings auf Misch-, Industrie- und Gewerbegebiete übertragen werden.