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Soziale Begegnungsräume

Unsere Stadtgesellschaft wird durch vielfältige Interessensvertretungen und Vereine gestärkt, die aber oft nicht über eigene Räumlichkeiten, Ausstattung und Möglichkeiten der Vernetzung verfügen. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung in der Strategiephase wurden von der Stadtgesellschaft vielfach konsumfreie Orte der Begegnung, die Förderung von ehrenamtlichem Engagement, Räume für junge Menschen und Ideen sowie innovative Kultur-Konzepte und kulturelle Zwischennutzungen gefordert.

Mit Soziale Begegnungsräume schaffen wir generationsübergreifende und interkulturelle Treffpunkte, die Vernetzung und Wissensvermittlung zwischen Bürgerschaft, Vereinen und Stadtverwaltung unterstützen. Im Rahmen von R_NEXT haben wir dafür zwei Orte ausgesucht: Das Schreiberhaus in Stadtamhof sowie der Kulturenort M26 in der Maximilianstaße sollen nicht nur Raum für soziales Engagement und Austausch, sondern auch Plattform für partizipative und ko-kreative Stadtentwicklung im Kontext der Smart City Regensburg sein.

Treffen. Machen. Engagieren. im Schreiberhaus

Das Schreiberhaus, ein aus dem 15. bzw. 16. Jahrhundert stammendes denkmalgeschütztes Gebäude der St. Katharinenspitalstiftung, soll zu einem zentralen Begegnungsort in Stadtamhof werden. Kreativ-, Veranstaltungs- und Multifunktionsräume mit ca. 200m² Nutzfläche, hybrider Ausstattung und interaktiven Formaten sowie ein etwa 150 m² großer Innenhof stehen Vereinen, Initiativen und Selbsthilfegruppen zur Verfügung, um bürgerschaftliches Engagement und Wissensvermittlung innerhalb der Stadt zu unterstützen. In einem Partizipationsverfahren wurden deshalb bereits vor der Sanierung gemeinsam mit Vereinen Bedarfe und Nutzungskonzepte erarbeitet, die das Schreiberhaus als hybrides und selbstbestimmtes Vernetzungszentrum der Stadtteile Stadtamhof, Steinweg/Pfaffenstein und Reinhausen aktivieren sollen. Im Rahmen von R_NEXT werden die Räumlichkeiten mit Mobiliar und Technik ausgestattet und niedrigschwellige und bedarfsgerechte Formate zur Vernetzung und Wissensvermittlung entwickelt.

Das Projekt wird gemeinsam mit der Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement und dem Amt für kommunale Jugendarbeit umgesetzt. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Ein Ort von allen, für alle. Kulturenraum M26

Die Zwischennutzung der 400m2 großen Räumlichkeiten in der Maximilianstraße basiert auf einem selbstverwaltenden Betrieb durch verschiedene Kulturpat:innen, die Verantwortung und Gestaltung für die temporäre Raumnutzung übernehmen und ihre Expertise und ihr Netzwerk einbringen. Dabei entsteht eine individuelle Raumpraxis mit persönlicher Handschrift und künstlerischen Schwerpunkten der Vereine, Initiativen, aber auch Einzelpersonen. Das integrierte Community Café und die Nähe zum direkt angrenzenden Amt für Integration und Migration machen das M26 zu einem niederschwelligen und inklusiven Kulturenort, der partizipative Stadtkultur lebt und durch Kulturschaffende und –interessierte selbst geprägt und getrieben wird. Das M26 soll dafür mit Mobiliar und Technik ausgestattet und auch der Vorplatz durch ein künstlerisches Beteiligungsformat aufgewertet und aktiviert werden. Unterschiedliche Formate und Veranstaltungen wie Stadtlabore und -diskurse zu einem grünen, gerechten, produktiven Regensburg, Workshops und Themenwochen zu sozialem Engagement, künstlerischen und kreativen Inhalten, Digitalisierung sowie Urbanität und Stadtentwicklung sollen die Programmatik des Raums mitgestalten.

Das M26 wird gemeinsam mit dem Kulturamt weiterentwickelt und betrieben. Mehr zum M26 gibt es auf den Seiten der Stadt und hier.