Mit der Verbesserung des Geoportals macht die Stadt einen wichtigen Schritt in Richtung Smart City.

Als zentrale Plattform zur Sammlung und Darstellung von Geoinformationen rund um die Stadt Regensburg stellt das Geoportal Fachleuten aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft aber auch der interessierten Bürgerschaft unterschiedlichste Fachdaten zu Klima und Umwelt über Bildung und Kultur bis hin zum Radwegenetz der Region bereit. 

Funktionalitäten

Die Plattform zeigt sich jetzt mit einem moderneren Erscheinungsbild und ist gleichzeitig für mobile Endgeräte optimiert worden. Zudem wurden einige neue Funktionen eingebaut: Beispielsweise können nun Schrägluft- oder 3D-Aufnahmen betrachtet werden. Im 3D-Modus lässt sich außerdem die Verschattung des jeweiligen Kartenausschnitts nach Datum und Uhrzeit abrufen.

Die Plattform setzt auf der Open-Source-Lösung Masterportal auf. Dahinter steht eine Kooperation von 40 deutschen Kommunen, die eine Implementierung anstreben und zu der auch Regensburg im April beigetreten ist. „Der große Vorteil von Implementierungspartnerschaften ist der effiziente Einsatz finanzieller und personeller Ressourcen, da alle Kommunen durch ihre gesetzlichen Aufgaben und Verpflichtungen ähnliche Anforderungen haben“, erklärt Thomas Kranert, Leiter des Amts für Informations- und Kommunikationstechnik der Stadt Regensburg. „Durch eine gebündelte Vorgehensweise und interkommunale Zusammenarbeit können bessere und stabilere Lösungen bereitgestellt werden bei gleichzeitig niedrigeren Kosten.“

Zusammenhänge und Nutzen für Stadtverwaltung und Bürger:innen

Das Geoportal bietet vielfältige Themen für die unterschiedlichen Nutzungsgruppen. Der Bogen spannt sich von Museen, Theatern und Denkmälern bis zu Regensburgs Bauleitplanung sowie weiterer umweltrelevanter Informationen. Im Geoportal laufen zahlreiche Daten und Informationen aus unterschiedlichsten Quellen zusammen und können durch eine Überlagerung auf der Stadtgrundkarte integriert dargestellt und auf Zusammenhänge untersucht werden. So entsteht eine sehr viel breitere und reichere Datenbasis als in den einzelnen Fachanwendungen, aus denen sich das Geoportal speist.