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Stephan Bergmann

Das ist meine Aufgabe

Stephan Bergmann ist der Altstadtkümmerer der Stadt Regensburg. Das bedeutet er ist der Ansprechpartner für alle Betriebe in der Altstadt und hat eine Schnittstellenfunktion, bei der er in verschiedene Projekte von unterschiedlichen Fachämtern eingebunden wird, sofern diese die Altstadt betreffen. Zudem trägt er das Wissen aus der Verwaltung zu den Betrieben und bringt umgekehrt die Fragen aus der Altstadt in die Verwaltung ein. Bei ihm liegt auch der Themenbereich Ausflugs- und touristische Schifffahrt, wo er als Koordinator für die anderen Ämter agiert. Neben diesen zentralen Aufgaben betreut Stephan auch verschiedene Förderprojekte, wie z.B. REACT EU. Bei R_NEXT leitet er, gemeinsam mit Agnes Schiele vom Amt 66, das Projekt Neue Horizonte Altstadt.

Da komm ich her

Stephan hat Diplom-Geographie mit Nebenfach Stadtplanung studiert und daran noch ein Aufbaustudium zum Stadt- und Regionalmanager angehängt. Danach arbeitete er zunächst im Bereich Consulting in der freien Wirtschaft, wobei der Schwerpunkt auf der Kommunalberatung sowie der Tourismus- und Freizeitbranche lag. Anschließend arbeitete Stephan als Geschäftsführer eines Tourismusvereins . Als Altstadtmanager von Kelheim war er außerdem für ähnliche Themen und Fragestellungen verantwortlich, die er jetzt in Regensburg bewältigt. Durch sein Geographiestudium bringt er einen breiten Blick auf die Sachverhalte mit und muss im Arbeitsalltag vor allem viel kommunizieren und zuhören.

Was ist so smart an Smart City?

Für Stephan ist das Smarte an Smart City die Vielfalt der Möglichkeiten, die unter diesen Begriff fallen. Man kann sich darunter verschiedene Themen und Fragestellungen auswählen und bei individuellen Themen kann jede Stadt individuelle Lösungen finden. Außerdem werden bei einer Smart City viele Sachen einfacher: Durch die Erhöhung der Qualität von Daten werden viele Rückschlüsse möglich und auch die Methodik verbessert sich, da beispielsweise auch Langzeitdaten ohne Personaleinsatz erhoben werden können.

Was ist mein Projekt eigentlich genau?

Wenn Stephan das Projekt Neue Horizonte Altstadt einem Viertklässler erklären müsste, würde er sagen: „Wir möchten Personen bzw. Fahrzeuge, die sich innerhalb der Altstadt bewegen an verschiedenen Standorten messen, um einen Überblick darüber zu bekommen, wo in der Altstadt z.B. wenig bzw. viel Verkehr ist. Mit diesen Daten sollen dann Maßnahmen entwickelt werden, um das Leben und den Aufenthalt in der Altstadt so angenehm wie möglich zu gestalten.“ Es geht also anders ausgedrückt um die Erhebung der Passanten bzw. Fahrzeugfrequenz, damit aus diesen Daten Rückschlüsse auf Muster und Entwicklungen bei der Nutzung der Alt- und Innenstadt gezogen werden können. Diese Datengrundlage kann dann einen Beitrag zur Lösungsfindung für künftige Fragestellungen darstellen.

Da will ich hin

Stephan ist es wichtig, sein Projekt über eine Prototypen- bzw. Konzepterstellungsphase hinaus auch wirklich umsetzen zu können, sodass eine genügende Anzahl von Sensoren im Altstadtbereich angebracht werden kann, die man bei Bedarf auch räumlich verändern kann. Zudem möchte er auch die Nutzung der Daten sicherstellen, indem Schnittstellen innerhalb der Verwaltung geschaffen werden. Insgesamt erhofft er sich, dass die erhobenen Daten einen Mehrwert für die Stadtverwaltung bieten, z.B. für das Ordnungsamt oder die Verkehrsüberwachung und darüber hinaus auch mit externen Stakeholdern geteilt werden können.

Nie ohne mein Team

Am R_NEXT-Team schätzt Stephan vor allem den kollegialen, unkomplizierten und pragmatischen Umgang miteinander. Für ihn wird jeden Tag deutlich, dass jeder im Kernteam liebt was er tut und sich zu einem „verschworenen Haufen“ zusammengefunden hat.

Feierabend

Das erste was Stephan nach Feierabend macht, ist erstmal eine halbe Stunde mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Fahrradfahren hilft ihm beim Abschalten, weswegen er auch so gerne mal ein paar Stunden am Stück mit dem Rad unterwegs ist. Daneben verbringt er viel Zeit mit der Familie. Als Hobby gilt ihm u.a. auch der Fußball, den er gerne als Fan verfolgt, wenn er die Zeit dafür findet.