Alexandra Altmann

Das ist meine Aufgabe

Man erkennt eine Frau mit blonden, kinnlangen, gewellten Haaren, die in die Kamera lächelt und ein blaues Hemd und darüber einen dunkelblauen Pullover trägt.Alexandra Altmann arbeitet seit 2025 in der Stabstelle Klimaschutz und Klimaresilienz. © Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser

Alexandra arbeitet als Sachbearbeiterin in der Stabstelle Klimaschutz und Klimaresilienz und ist unter anderem für die Umsetzung eines interaktiven Hitzeaktionsplans mit Hitzewarnsystem verantwortlich.

Da komm ich her

Alexandra konnte während ihres Bachelors „B.Sc. Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung“ an der TU München in verschiedenen Praktika erste Erfahrungen in der Landschaftsarchitektur sammeln - eine der schönsten Erinnerungen sind dabei wohl das Auslandssemester in Dublin und das Praktikum bei Green City e.V. in München. Neben ihrem Bachelor absolvierte sie zusätzlich die Ausbildereignungsprüfung (AdA). 

Während ihres Masters arbeitete Alexandra dann als Werkstudentin bei einem Düsseldorfer Landschaftsarchitekturbüro und machte parallel dazu eine Fortbildung zur Staatlich Zertifizierten Waldpädagogin.  

Ihre erste richtige Arbeitserfahrung sammelte Alexandra dann in einem Landschaftsarchitekturbüro in Freising: Dort wurden schwerpunktmäßig Außenanlagen für Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen und für Menschen mit Behinderung geplant und gebaut. Da sie nach all ihrer Erfahrung in der freien Wirtschaft auch gerne neue Einlicke in die Verwaltung bekommen wollte, hat sie danach drei Jahre beim Gartenamt gearbeitet - zunächst mit dem Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendspielplätze und später auf Grün-Blaue-Infrastruktur. Thematisch bereits mit Klimaanpassungsmaßnahmen vertraut, wollte sie tiefer in diese Bereiche eintauchen und arbeitet daher seit September 2025 in der Stabstelle Klimaschutz und Klimaresilienz. 

Was ist so smart an Smart City?

Alexandra begeistert sich für das Thema Smart City, weil es für sie bedeutet, die Stadt Regensburg durch innovative Ideen, Entscheidungen und Ausführungen lebenswerter für alle zu machen. Im Falle des Hitzeaktionsplans stellt es eine smarte Maßnahme für eine Kommune dar, um auf steigende Temperaturen und Hitzewellen zu reagieren. In einer Smart City werden moderne Techonologien genutzt, um Frühwarnsysteme und hitzebedingte Maßnahmen zu entwickeln, die die Lebensqualität verbessern und Gesundheitsrisiken minimieren. So trägt der Plan zur Resilienz und Nachhaltigkeit der Stadt bei. 

Was ist mein Projekt eigentlich genau?

Weil sich das Klima verändert, spüren wir jetzt im Sommer zum Beispiel schon, dass es auch mal ziemlich heiß werden kann. Weil wir aber davon ausgehen, dass es in Zukunft wahrscheinlich noch wärmer im Sommer wird, möchten wir uns, zusammen mit den anderen Kolleginnen und Kollegen aus der Stadtverwaltung, viele gute Maßnahmen, Aktionen und Abläufe überlegen, dass es den Bewohnerinnen und Bewohnern weiterhin so gut wie möglich bei hohen Temperaturen geht. 

Der Hitzeaktionsplan soll dazu dienen, die gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung während extremer Hitze zu reduzieren. Die Notwendigkeit der Erstellung eines Hitzeaktionsplans wurde bereits im Hitzemanagement 2022 festgehalten und beschlossen. Darin wurde festgelegt, dass zum einen ein umfassendes Informationsangebot mit dem Ziel der Bewusstseinsbildung und Prävention und zum anderen ein operatives Hitze-Warnsystem für Akutsituationen erarbeitet wird. Letzteres soll gestaffelt nach Warnstufen konkrete Verhaltensweisen für die Bevölkerung, aber auch Prozessabläufe für die Verwaltung und das Rettungswesen beinhalten.

Im Hitzeaktionsplan werden vorsorgende Maßnahmen für die Bevölkerung leicht verständlich definiert. Es ist dabei erforderlich in Akut-, Mittel- und Langfristige Maßnahmen zu unterscheiden, um die Einsatzfähigkeit relevanter Organisationseinheiten in Risikosituationen zu gewährleisten aber auch die Bevölkerung vor akuten Gesundheitsrisiken zu schützen und niedrigschwellige Verhaltensänderungen während heißer Perioden zu erzielen. Damit ist der Hitzeaktionsplan ein wesentliches Informations- und Planungsinstrument. Als solches kann es auch in weitere Sensibilisierungs- und Informationsmaßnahmen einbezogen werden.

Damit entsprechende Maßnahmen festgelegt und umgesetzt werden können, bedarf es die gesamte Stadtverwaltung zur Erstellung, aber auch zur Ausführung – nur gemeinsam können wir etwas zum Schutz der Bewohnenden in Regensburg erreichen.

Da will ich hin

Da die ersten Auswirkungen der Klimaveränderung bereits spürbar sind, möchte sie mit dem Hitzeaktionsplan eine Plattform schaffen, die der Bürgerschaft einen Mehrwert zum Thema Hitze bietet: Damit die Bevölkerung so gut es geht dabei unterstützt wird, einerseits während besonders heißer Phasen aber andererseits auch in Vorbereitung auf den Sommer sich selbst schützen zu können. Als erfolgreich bezeichnet Alexandra ihr Projekt, wenn die Hilfe, der Schutz und die Unterstützung der Bevölkerung während Hitzeperioden geglückt ist.

Nie ohne mein Team

Alexandra schätzt an dem jungen Team vor allem die lockere Atmosphäre, die kurzen Wege und die produktive Zusammenarbeit. Es macht einfach Spaß, bei einem Projekt so viele unterschiedliche Beteiligte mit unterschiedlichen Erfahrungsschätzen zu haben und ihre Perspektiven einfließen zu lassen. 

Feierabend

Alexandra interessiert sich auch privat für den Natur - und Umweltschutz und versucht, sich in ihrer Ernährung, Mobilität und Konsum nachhaltig zu verhalten. Wenn sie sich auspowern möchte, geht sie gerne wandern und macht trail running oder Yoga. Wenn es etwas Ruhe braucht, verbringt sie aber auch gerne Zeit mit ihrer Familie und Freunden und liest (phasenweise mal mehr mal weniger:) )