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Großprüfening – Dechbetten – Königswiesen
Der Stadtteil Großprüfening – Dechbetten – Königswiesen bietet alles – vom dörflichen Charakter über ein Zuhause für Familien bis hin zu urbanem Aussehen.
In diesem 351 Hektar großen Stadtteil mischt sich der noch dörfliche Charakter Großprüfenings mit dem urbanen Aussehen der ab 1972 erbauten Hochhäuser von Königswiesen. Das dazwischenliegende kleine Dechbetten wurde in den letzten Jahren stark bebaut und ist zum Zuhause vieler Familien geworden. Früher wurden hier viel Ton und Braunkohle abgebaut, noch heute gibt es eine Zeche.
Der Name Königswiesen stammt von den Wiesen der damaligen Gutshöfe, die nach der bayerischen Landnahme an die fränkischen Könige fielen. Heute leben hier überdurchschnittlich viele junge Erwachsene, jede zweite Bewohnerin und jeder zweite Bewohner ist noch ledig und lebt auf 38 Quadratmetern.
Am 22. Dezember 1636 besuchte der spätere Kaiser Ferdinand III die barocke Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt. Das war der Tag, an dem er in Regensburg zum römisch-deutschen König gewählt wurde.
Außerdem gibt es hier die einzige Fähre über die Donau im Stadtgebiet. Funde belegen ihre Existenz schon seit der Jungsteinzeit.
Im Königswiesenpark finden sich viele verschiedene Baumarten, darunter viele über 100 Jahre alt. Hier steht auch eine neuromanische Gruftkapelle aus dem 19. Jahrhundert.
In der Bildergalerie finden Sie noch einige Impressionen aus dem Stadtteil.
Das Jugend- und Familienzentrum ist seit 1983 ein zentraler Anlaufpunkt für viele Kinder und Jugendliche in Königswiesen. Nach mehr als vier Jahrzehnten ist es nun an der Zeit für einen Neubau.
Wer sich nach opulenter Blütenpracht sehnt, der ist hier fehl am Platz. Denn die Erholungsoase im Stadtsüden punktet in erster Linie mit üppigem Grün und geheimnisvollen Lichtungen. Majestätische Baumriesen in ganz unterschiedlichen Wuchsformen dominieren die malerische Kulisse. Vor allem an heißen Sommertagen bietet sie eine kühle und schattige Rückzugsmöglichkeit.
Nach dem Bau der Hochhaussiedlung um die Friedrich-Ebert-Straße in den 1970er Jahren zog am 23. November 1983 das Jugendzentrum Königswiesen im Stadtteil ein.
Nur rund zehn Jahre liegen zwischen den beiden Neubaugebieten in Königswiesen. Aber während man auf dem ehemaligen Königsberg in Königswiesen-Nord auf hoch aufragende, verstreute Solitärbauten setzte, wurden unmittelbar gegenüber, nur getrennt vom Autobahnzubringer im Tal, in Königswiesen-Süd völlig entgegengesetzte städtebauliche Strukturen verwirklicht.
Als Ende der 1960er-Jahre in kurzer Zeit mächtige Wohntürme auf dem Königswiesener Berg hochgezogen wurden, rieben sich die Regensburgerinnen und Regensburger verwundert die Augen. Heute ist die Hochhaussiedlung eines der Wahrzeichen der Stadt.