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Jubiläum: 40 Jahre Jugendzentrum Königswiesen
Nach dem Bau der Hochhaussiedlung um die Friedrich-Ebert-Straße in den 1970er Jahren zog am 23. November 1983 das Jugendzentrum Königswiesen im Stadtteil ein.
Am Samstag feierte es seinen 40. Geburtstag. Der von der Stadt Regensburg errichtete Rohbau war 1983 unter Mithilfe der damaligen Besucherinnen und Besucher ausgebaut worden. Der „Do it yourself“-Gedanke begleitete das Haus auch in den Jahren nach der Eröffnung weiter. So wurden im Jahr 1992 eine Garage mit Werkstatt und 2002 ein Lagerraum errichtet – weitgehend in Eigenleistung mit den Jugendlichen. In seinen 40 Jahren wurde das Haus von unterschiedlichsten Gruppen genutzt. Anfänglich als Treffpunkt für „Rocker“ bekannt, wurde das Haus später über lange Zeit vor allem von jugendlichen Deutschen aus Russland frequentiert. Heute wird das Jugendzentrum von jungen Menschen verschiedenster Herkunft besucht, die ein buntes Miteinander leben, welches den Stadtteil sowie Regensburg als Ganzes in all seinen Facetten abbildet.
Steter Begleiter des Jugendzentrums ist die Hip-Hop Kultur. Seien es nun die ersten Breakdance-Battles, die langjährige „Each one Teach one-Jam“ oder die „Hoodblaster-Konzerte“, das Jugendzentrum war immer ein Ort für junge Menschen, sich auszudrücken und auszutauschen. Bei regelmäßigen Graffiti- und Rap-Workshops oder Aufnahmen im hauseigenen Tonstudio gab es die Möglichkeit, an der eigenen Kunst zu feilen. Bei vielen Disco-, Faschings- oder Halloweenparties wurde ausgiebig gefeiert. Aber auch unzählige Ausflüge, Zeltfreizeiten und Kanufahrten auf Donau, Naab und Regen ermöglichten es, das urbane Umfeld für eine Weile mit der Natur zu tauschen.
Anlaufstelle auch für Familie
Für die jungen Familien im Stadtteil ist das ebenfalls im JUZ beheimatetet Johanniter-Familienzentrum Königswiesen zu einem beliebten Anlaufpunkt geworden. Mit Angeboten wie dem Familiencafé, Eltern-Kind-Turnen oder dem Musikgarten ist für viele Altersgruppen etwas geboten.
Blick in die Zukunft: Neubau entsteht
Im kommenden Jahr wird auf dem derzeitigen Außengelände der Bau des neuen Jugendzentrums sichtbar. Vorarbeiten haben bereits begonnen. Eine modernere Ausstattung, zusätzliche Räumlichkeiten und getrennte Eingänge sollen es sowohl dem Jugend- als auch dem Familienzentrum ermöglichen, den Bedürfnissen der Menschen im Stadtteil noch besser gerecht zu werden. Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein freut besonders, dass das JUZ Königswiesen jetzt nach 40 Jahren einen Neubau bekommt: „Wir schreiben die Erfolgsgeschichte des JUZ hier im Stadtsüden fort und investieren im Jubiläumsjahr kräftig in die Jugendarbeit. Das Jugendzentrum war immer wichtig und ist heute wertvoller denn je“, so Freudenstein.