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Galgenberg

Eines merkt man hier deutlich: Vieles in diesem Stadtteil lässt sich mit den Studentinnen und Studenten der Universität und der OTH in Verbindung bringen.

Fotografie: Außenansicht der Alten Mälzerei

Benannt ist der 266 Hektar große Stadtteil nach dem reichstädtischen Galgen. Bereits im Mittelalter ließ das Hochgericht hier zahlreiche Verbrecher hinrich­ten. An einer für damalige Verhältnisse großen Einfall­straße nach Regensburg gelegen, diente der Galgen nicht nur der Vollstreckung der Todesstrafe, sondern auch gleich der Abschreckung ortsfremder Verbrecher. 1803 wurde unter dem aufgeklärten Kurfürsten und Erzher­zog Carl von Dalberg die Hinrichtungs­stätte abgerissen. Heute erinnert außer dem Namen des Stadtteils auch noch die Galgenbergstraße an diese grausame Zeit.

Der Stadtteil, in dem am meisten gelernt und gelehrt wird – dank Uni und OTH. Seit 1967 bzw. 1971 kann man an den beiden Hochschulen verschiedenste Fächer studieren. Seitdem hat sich die Stadt deutlich verjüngt und ist heute attraktiver denn je.

Fotografie: Botanischer Garten

Im botanischen Garten der Uni­versität kann man binnen einer Stunde bei einem Rundgang eine kleine botanische Weltreise unterneh­men. 1977 wurde er, in erster Linie für wissenschaftliche Zwecke, auf einer Fläche von 4,5 Hektar angelegt. Neben exotischen Pflanzen finden sich hier auch heimische Arten, die vom Aussterben bedroht sind.

Der Obere Katholische Friedhof mit neun Hektar ist der größte der Stadt. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut und gehört zur Pfarrei St. Emmeram. Er ist der mit den meisten Grabstellen im Stadtgebiet und wird bestimmt von einem imposanten Friedhofsbau, der die Aussegnungshalle beherbergt.

In der Bildergalerie finden Sie noch einige Impressionen aus dem Stadtteil.