Die Arbeiten werden in verschiedenen Schritten durchgeführt:
Zunächst erfolgt die Reinigung des Kanals. Sofern notwendig, können auch Roboterarbeiten (z.B. Fräsarbeiten) vorab durchgeführt werden. Vor Einbau des Schlauchliners wird eine optische Inspektion des Kanals durchgeführt, der mit Harz getränkte Liner in die Kanalleitung eingezogen.
Es gibt verschiedene Systeme, die zum Einsatz kommen: Manche Sanierungsschläuche erhärten mit warmem Wasser, andere mit UV-Licht. Je nach System und Größenordnung des Kanals variieren die Aushärtezeiten.
In weiteren Arbeitsschritten werden dann die vorhandenen und sich im Betrieb befindlichen Zuläufe wieder geöffnet, die Anbindungen an Bestandsschächte ausgeführt und eine abschließende optische Inspektion und Druckprüfung durchgeführt.
Während der Arbeiten wird je nach Örtlichkeit und Dauer das anfallende Abwasser aufgestaut oder provisorisch übergepumpt.
Die einzelnen Arbeitsschritte werden von verschiedenen Sanierungskolonnen und auch zum Teil von Subunternehmern ausgeführt. Diese arbeiten teilweise zeitversetzt, zwischen den einzelnen Schritten gibt es technisch bedingte Unterbrechungen und der Baubereich wird jeweils wieder neu eingerichtet und abgesichert.