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Wasser sparen

Sauberes Wasser ist nicht unerschöpflich. Daher sollten wir kostbares Trinkwasser bewusst sparsam verwenden und möglichst wenig belasten

Sorgsamer Umgang mit Trinkwasser

  • Bevorzugen Sie wassersparende Armaturen und wassersparende Geräte. Beim Kauf von Wasch- und Spülmaschinen auf besonders sparsame Geräte achten. Das Eurolabel teilt neue Geräte unter Bewertung von Energie- und Wasserverbrauch in Effizienzklassen ein. Geräte der Effizienzklasse A sind zu bevorzugen.
  • Nur voll beladene Geschirrspüler sind wirklich wassersparend, und dies gilt auch noch für die meisten Waschmaschinen. Insbesondere sparen Sie dadurch auch Energie. 
  • Nicht verbrauchte Arzneimittel, Farben, Lacke und andere Abfälle dürfen nicht über das Spülbecken oder die Toilette entsorgt werden.
  • Tropfende Wasserhähne und defekte WC-Spülungen sofort reparieren! Ein Tropfen pro Sekunde ergibt einen Wasserverbrauch von 16 Litern am Tag. Das sind in einem Jahr 5.840 Liter Trinkwasser.
  • Duschen statt Baden: Ein Wannenbad verbraucht ca. 140 Liter Wasser, beim Duschen werden dagegen nur etwa 30 – 40 Liter verbraucht.
  • Geschirr nicht unter fließendem Wasser abspülen.
  • Beim Wäschewaschen auf die Vorwäsche verzichten. Statt dessen Einweichen und die Flecken vorbehandeln.
  • Zähneputzen nicht bei fließendem Wasser.
  • Autowäsche reduzieren und wenn möglich in einer Waschanlage mit Schadstoffabscheider und Wasserrückgewinnung durchführen.
  • Wassersparende Spülkästen und Druckspüler verringern bei der Toilettenspülung die verbrauchte Wassermenge etwa um die Hälfte. Alte Spülkästen können oft mit geringem Aufwand nachgerüstet werden.
  • Durchflussbegrenzer an Wasserhähnen lassen weniger Wasser pro Minute fließen. Diese sogenannten Perlatoren werden an den Wasserhahn oder Duschkopf angeschraubt.
  • Mit Thermostat- und Einhebelmischarmaturen am Waschbecken und an der Dusche lässt sich die gewünschte Wassertemperatur schneller einstellen. Es geht viel weniger Wasser verloren.

Wasser gespart – Energie gespart, besonders bei Warmwasser

Wassersparen dient auch der Ressourcenschonung.  Der größte Umweltschutzeffekt lässt sich in privaten Haushalten durch eine Reduzierung des Warmwassergebrauchs erreichen. Dies spart Energie in erheblichem Ausmaß und reduziert Treibhausgasemissionen.

Virtuelles Wasser - unser verborgener Wasserverbrauch

Das meiste Wasser, das wir verbrauchen, bekommen wir gar nicht zu Gesicht. Der Begriff "virtuelles Wasser" beschreibt, welche Menge Wasser zur Herstellung eines Produktes - egal ob industriell oder landwirtschaftlich - verbraucht wurde.

Der tägliche Haushaltswasserbedarf in Deutschland ist auf weniger als 130 l pro Person zurückgegangen. Doch ist dies nur ein sehr geringer Teil unseres tatsächlichen Wassergebrauchs. Der liegt um ein Vielfaches höher – bei mittlerweile 4.000 l pro Person und Tag! So viel "virtuelles Wasser" ist erforderlich, um all die Waren zu produzieren, die wir täglich brauchen, vom Mikrochip bis zur Tasse Kaffee.

Wichtig ist es daher, auch beim sogenannten virtuellen Wasser zu sparen. Das bedeutet, nicht nur den direkten Wasserverbrauch zu reduzieren, sondern auch das in Lebensmitteln und Industriegütern enthaltene "virtuelle Wasser".  Durch bewussten Konsum lässt sich erheblich mehr Wasser sparen. Wollen Sie virtuelles Wasser sparen, sollten Sie darauf achten, saisonale und regionale Lebensmittel einzukaufen, weniger Fleisch zu essen und weniger Kleidung zu kaufen und diese länger zu tragen.

Weitere Informationen finden Sie hier: