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Kunst und Corona

Während den Corona-Einschränkungen waren kulturelle Veranstaltungen nur online möglich. Mittlerweile geht wieder etwas mehr. Wir zeigen Ihnen Impressionen aus den Angeboten und Aktionen der Stadt.

Das Velodrom bei der „Night of Light“
Das Velodrom bei der „Night of Light“ © Bilddokumentation Stadt Regensburg

30. Juli 2020

Der Corona-Lockdown im Frühjahr hat auch die Kunst- und Kulturszene stark gebeutelt. Wochenlang mussten alle Veranstaltungen abgesagt werden, Künstlerinnen und Künstlern brachen sämtliche Einnahmen weg, wann wieder Kultur möglich sein würde, und unter welchen Bedingungen, war ungewiss. Das Publikum war plötzlich nur noch online erreichbar.
Eine Katastrophe nicht nur für die Kulturschaffenden, sondern auch für all diejenigen, die hinter den Kulissen tätig sind, wie Techniker oder Bühnenarbeiter. In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni hat die bundesweite „Night of Light“ ein Signal für die Veranstaltungsbranche gesetzt. Auch die Stadt Regensburg war dabei und ließ einige ihrer Gebäude in rotem Licht erstrahlen.

Mittlerweile kehrt die Kunst langsam zurück. Theatervorstellungen finden im Freien statt und mit viel Abstand sowohl zwischen den Zuschauern als auch zwischen den Akteuren auf der Bühne. Das Degginger hat unter anderem seine Netzwerkdienstage wieder aufgenommen – mit stark reduziertem Publikum in der Wahlenstraße und einer Live-Übertragung via Facebook und Youtube. Auch das Jazzweekend geht online und sendet seine Jazzfest Fridays aus dem Degginger in die Welt. Ausstellungen, Museumsbesuche und Führungen sind zwar unter Einhaltung der Hygienebedingungen wieder möglich – doch das digitale Angebot läuft vielfach parallel weiter. Analog zu bewundern sind dagegen die Litfaßsäulen, die Künstlerinnen und Künstler im Rahmen der Aktion „360 Grad“ gestaltet haben.

Text: Katrin Butz