Ablauf
Im Marina Forum Regensburg startete die Konferenz offiziell mit Grußworten der Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, der Referatsleiterin „Smart Cities“ im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Renate Mitterhuber und des Leiters der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities Matthias Woiwode von Gilardi.
Im Anschluss daran hielt Sebastian Knopp, Leiter der „Kreativbehörde Regensburg“ im Amt für Wirtschaft und Wissenschaft, eine Keynote zum Thema „Warum die smarte Stadt der Zukunft mit kreativen Menschen beginnt – oder wie Regensburg auf dem Weg zur Smart City das Scheitern lernen kann“. Dabei zeigte er die vermeintliche Diskrepanz zwischen starrer Verwaltungsstruktur in Silos auf der einen und kreativem Mindset der Kultur- und Kreativwirtschaft auf der anderen Seite als große Chance für eine innovative Stadtentwicklung auf und veranschaulichte wie beide Seiten voneinander profitieren können.
Im darauffolgenden Vortrag stellten Franziska Meier, Katja Punk und Caroline Hoffmann vom R_NEXT-Team das Regensburger Modellprojekt vor. Der Fokus lag dabei, gemäß dem Motto der Konferenz, auf dem Thema Ko-Kreation. Dazu stellte Caroline Hoffmann ihr Leuchtturmprojekt, das Labor der kreativen Köpfe, vor, ging insbesondere auf das Prozessdesign ein und gab dazu einen Einblick in den Use Case Simadergasse. Katja Punk berichtete zum Leuchtturmprojekt Inklusives Welterbe und zeigte dabei exemplarisch den partizipativen Weg von der Idee bis zum digitalen Prototypen der Lösung, ehe Franziska Meier die ko-kreative Strategieentwicklung und das interdisziplinäre Team des Förderprojekts REGENSBURG_NEXT präsentierte.
In der anschließenden Paneldiskussion zum Thema „Mit smarten Kooperationen in die Zukunft“ kamen Prof. Dr. Georg Stephan Barfuß, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent der Stadt Regensburg, Dr. Carolin Pecho, Bürgermeisterin der Gemeinde Ringelai und Julia Schönhärl, Leiterin Smart City der Stadt Amberg, auf der Bühne zusammen. Die Vertreterinnen und Vertreter dieser sehr unterschiedlichen drei Kommunen berichteten von doch sehr ähnlichen Erfahrungen in der interkommunalen Zusammenarbeit. Während Dr. Pecho die Entwicklungsgemeinschaft der WalDi-App als interkommunales Erfolgsmodell bezeichnete, lobte Prof. Dr. Barfuß die Kooperation zwischen den Welterbestädten Bamberg, Lübeck und Regensburg zur Digitalisierung des Welterbes und Julia Schönhärl berichtete vom wertvollen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen den Smart Cities der Oberpfalz.
In einer Speeddatingrunde hatten die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter vor der Mittagspause noch die Gelegenheit in den direkten Austausch zu treten und sich zu Projekten und Formaten zu vernetzen. Für den Nachmittag hatten die Teilnehmenden die Wahl zwischen drei verschiedenen Workshops.