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Projekt „Regensburg inklusiv“

Das Projekt „Regensburg inklusiv“ soll vor Ort die unterschiedlichen Akteure aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens vernetzen.

Schriftzug Regensburg inklusiv

Getragen von einer Kooperation der Stadt Regensburg mit der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. und der OTH Regensburg wurde in den Jahren 2013-2016 das Projekt „Regensburg inklusiv“ durchgeführt, um vor Ort die unterschiedlichen Akteure aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu vernetzen. So soll das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention ermöglicht und damit die Umsetzung von Inklusion im Alltag in der regionalen Lebenswelt vorangetrieben werden.

Das Projekt „Regensburg inklusiv“ hatte als Leitziel die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung und folglich die Förderung der Teilhabe für Menschen mit Behinderung in den Lebensbereichen „Arbeit“, „Wohnen“, „Bildung“ und „Freizeit“ in der Stadt Regensburg. Hierzu wurden vier sog. Inklusionszirkeln in den genannten Themenbereichen als Kernelement des Projekts gegründet, die sich aus Verantwortlichen der Politik, Wirtschaft und Verwaltung, Trägervertreter/innen, Mitarbeiter/innen von sozialen Einrichtungen und Diensten, Vertreter/innen von (Selbsthilfe-) Initiativen und Vereinen, wie auch aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Privatpersonen zusammensetzen sollten. In den Zirkeln sollten Ideen entwickelt und umgesetzt, Netzwerkpartner gefunden, inklusive Projekte auf den Weg gebracht und öffentlich diskutiert und informiert werden. Folgerichtig verpflichtete sich auch die Stadt Regensburg zur Entsendung von Vertreter/innen zur aktiven Mitarbeit in den Inklusionszirkeln und den Projektbeirat. Ferner wurde die Verpflichtung eingegangen, Anstrengungen zu unternehmen, um die Inklusion in Regensburg zu fördern. Daneben sollte durch die Arbeit in den Inklusionszirkeln ein Netzwerk der unterschiedlichen Akteure aufgebaut und rechtzeitig Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie dieses fortgeführt werden kann.

In den vier Inklusionszirkeln brachten sich fortlaufend weit über 100 engagierte Bürger/innen und Institutionen ein, um Ideen für ein inklusiveres Regensburg zu entwickeln. In 37 Treffen der Inklusionszirkel wurde ein Netzwerk aufgebaut, Vorträge und Schulungen zu diversen Themen angeregt und der Grundstein für zahlreiche Projekte gelegt. Im Projektzeitraum wurden beispielsweise folgende Ideen umgesetzt:

  • Implementierung einer barrierefreien Stadtführung in das Programm der Regensburg Tourismus GmbH
  • Einrichtung einer Expertengruppe mit Menschen mit den unterschiedlichsten Einschränkungen zur Überprüfung der Barrierefreiheit von Angeboten. Derzeit ist dieses Team über Phönix e.V. buchbar 
  • Gründung eines „Lokalen Bündnis für einen inklusiven Arbeitsmarkt“
  • Gründung des Büros „sag’s einfach – Büro für leichte Sprache“
  • Durchführung des 1. Inklusionssporttag auf dem städtischen Sportgelände am Oberen Wöhrd.