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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Seit 1981 setzen weltweit Menschenrechtsorganisationen und Frauenrechtsbewegungen am 25. November ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Informationen zu den Regensburger Veranstaltungen finden Sie hier.

Am Aktionstag selbst, luden die Stadt und die lokalen Vertreterinnen von Terre des Femmes zu einer Kundgebung auf dem Domplatz ein. Dabei hissten Regina Hellwig-Schmid, Ehrenamtliche Städtegruppenkoordinatorin Regensburg von Terre des Femmes, Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und stellv. Landrätin Maria Scharfenberg, die Fahne zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.

Im Anschluss an das Fahnenhissen ging es mit der Kunstaktion „Zapatos rojos“ weiter. Bei der Aktion von Frauen helfen Frauen e.V., SOLWODI und eben.widerspruch wurde in Tradition der mexikanischen Künstlerin Elina Chauvet für jede Frau in Deutschland, die Opfer eines Femizids geworden ist, ein rotes Schuhpaar aufgestellt.

Von 21. November bis 3. Dezember war im M26 in der Maximilianstraße zudem eine Foto-Ausstellung zum Thema „Weibliche Perspektiven: Körper, Gesundheit, Identität“ zu sehen. Vier Fotografinnen boten mit ihren Bildern den Rahmen für ein vielfältiges Programm mit Vorträgen und Workshops zu Weiblichkeit und Selbstbestimmung.

Unter dem Motto „Wir machen uns auf den Weg – Frei leben ohne sexuelle Gewalt“ stand eine Aktion des Frauennotrufs: In Kooperation mit Geschäftsleuten wurden verschiedene Schaufenster gestaltet, die entweder mit den Fachfrauen des Frauennotrufs oder allein über einen Stadtspaziergang erkundet werden konnten.

Der Regensburger Runde Tisch gegen häusliche Gewalt nahm bei einer Veranstaltung am Mittwoch, 29. November 2023, die Täter häuslicher Gewalt in den Fokus: Im Andreasstadel wurde der norwegische Animationsfilm „Wutmann“ gezeigt. Die Fachstelle Täterarbeit des Kontakt e. V. Regensburg stellte im Rahmen der Veranstaltung ihre Arbeit vor. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, den Vertreterinnen des Autonomen Frauenhauses, der Familientherapeutischen Beratungsstelle der Diakonie sowie der Beauftragten für Opferschutz der Polizei Fragen zu stellen und das Thema zu diskutieren.

Sowohl das Theater am Bismarckplatz als auch das Mahnmal mit der Frauennotrufnummer in der Friedenstraße leuchteten in Orange. Hintergrund ist die Kampagne von UN Women „Orange the World“, mit der bereits seit Jahrzehnten auf das Thema aufmerksam gemacht wird.