Frei sein, und nicht allein
In einer Zeit, in der freischaffende Künstlerinnen und Künstler um ihre Existenz bangen, ist es Apfelbacher und seinen Kolleginnen und Kollegen im Kulturamt ein wichtiges Anliegen, kontaktlose Plattformen für Kunst zu schaffen. Auf Initiative von Kulturreferent Wolfgang Dersch, dem es am Herzen liegt, in diesen schwierigen, von der Corona-Pandemie geprägten Zeiten, die Regensburger Künstlerszene aktiv zu unterstützen, nahm er Kontakt mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg auf, das gemeinsam mit dem Theater der Stadt und der Rhein Neckar Zeitung mit „Solo fantastico“ eine digitale Bühne für die freie Kulturszene geschaffen hatte. In Anlehnung daran entstand das Solidaritätsprojekt des Kulturreferats mit dem Theater Regensburg „Frei sein, und nicht allein“, das sich an lokale Künstlerinnen und Künstler wendet und von der Mittelbayerischen Zeitung als Kooperationspartnerin medial begleitet wird.
„Dem Kulturreferat und dem Kulturamt war es sehr wichtig, in diesen für Freiberufler sehr unsicheren Zeiten, ein Zeichen zu setzen und Künstlerinnen und Künstler aktiv und so schnell und unbürokratisch wie möglich zu unterstützen“, erklärt Apfelbacher. 50 000 EUR konnten so durch Stadtratsbeschluss aus dem Corona-Nothilfe-Programm (CNPR) für dieses neue Projekt zur Verfügung gestellt werden. Bis zum 3. Mai 2020 konnten Kulturschaffende aus Stadt und Landkreis in ihren Wohnungen kurze Videos drehen und so ihren Alltag in Corona-Zeiten und ihre Kunst für ein Honorar von 500 Euro präsentieren.