Öko-Schulpreise verliehen
Die Auszeichnungen gingen in diesem Jahr an die FOSBOS, das Goethe-Gymnasium und die Grundschule Burgweinting.

5. Oktober 2025
Für herausragendes Engagement im Bereich Umwelt- und Klimaschutz verleiht die Stadt seit 1999 den Öko-Schulpreis. Ein Kernstück der Bewertung bilden die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals/SDGs). Schwerpunktthema 2024/2025 war das SDG 2 „Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern“. 23 von 36 möglichen Schulen haben sich an der Aktion beteiligt.
Den ersten Platz belegte die Berufliche Oberschule, Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule (FOSBOS) Regensburg. Zum Schwerpunktthema Ernährung hat die Fachoberschule die Vorteile einer ausgewogenen Ernährung anhand von Brotzeitboxen im Vergleich zu schnellen Supermarkt-Snacks fächerübergreifend herausgearbeitet und anhand der Leipzig-Charta das Modell einer grünen, selbstversorgenden und gesunden Stadt entworfen. Die wirklichen Kosten eines Burgers wurden untersucht und eine vegane Patty-Alternative getestet. Im Vorfeld des Projekttags „Gesunde Ernährung“ beteiligte sich die Schule am AOK-Programm „Nextstep2“. Zahlreiche weitere Aktionen gab es außerdem zu den Themen Müll, Wasser sowie Energie und Klima.
Der zweite Platz ging an das Goethe-Gymnasium. Das Thema Ernährung wurde hier in der Alltagskompetenzwoche, in P-Seminaren sowie den Aktionen „Gesundes Frühstück“ und „Grüne Meile“ behandelt. Das Klimafrühstück und ein Workshop „planetary health diet – klimabewusste Ernährung“ stellen gleichzeitig eine Verbindung zum Themenbereich Klima und Energie her. Vielfältige Projekte zur Müllvermeidung, zu Energie und Umwelt sowie zur Biodiversität flossen ebenfalls in die Bewertung ein.
Den dritten Platz erreichte die Grundschule Burgweinting. Für das Schwerpunktthema Ernährung stehen die Pflanzaktionen der Gemüseackerdemie und viele Unterrichtseinheiten, die sich mit der Herkunft der Lebensmittel, Gemüseanbau und -zubereitung beschäftigten sowie der Besuch der Biobäuerin im Rahmen des Projekts „Bio-Bäuerin macht Schule“. Darüber hinaus standen unterschiedliche Aktionen zu den Themen Müll, Naturschutz und Biodiversität auf dem Programm.
Text: Pressemitteilung / Katrin Butz