Erstmals urkundlich erwähnt wird Weichs im Jahr 888 als „Whis“ (= Dorf, Flecken). Ab 1280 waren die bayerischen Herzöge Eigentümer von Weichs und dem dazugehörigen Schloss, das sich heute in Privatbesitz befindet und für Ferienwohnungen genutzt wird. Die Herzöge verpfändeten das Gebiet damals an reiche Regensburger Patrizierfamilien. Der nördlich der Donau und östlich des Regens gelegene Stadtteil war lange schlecht zu erreichen: Zunächst wurden Bootsüberfahrten und Fährdienste genutzt, ab 1873 gab es auch eine Drahtseilfähre. Erst nach 1935 wurde der Stadtteil mit dem Bau einer großen Brücke dauerhaft besser an die Innenstadt angebunden. Heute wird diese nicht nur von den 3.640 Einwohnern von Weichs benutzt, die auf durchschnittlich 43,7 Quadratmeter pro Kopf leben, sondern auch von vielen Pendlern aus dem Stadtnorden.