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Ostenviertel

Im Ostenviertel sind die Häfen Regensburgs zuhause. Der Stadtteil steht aber auch für Umbruch: Auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik steht heute ein neues Wohnviertel, der Schlachthof wurde zu einem modernen Tagungszentrum umgebaut.

Fotografie: Wohngebiet im Sonnenschein

Das 994 Hektar große Ostenviertel ist stark geprägt von Gewerbe und dem Hafen: hier befinden sich sowohl der West-, der Öl- und der Osthafen. Bereits Kelten und Römer nutzten den Fluss von hier aus als Handelsroute und Transportweg. 1906 wurde mit dem Bau des Luitpoldhafens (benannt nach dem bayerischen Prinzregenten) begonnen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er größtenteils zerstört, erlebte aber nach dem Wiederaufbau absolute Rekordumschläge. Nach wie vor hat der Regensburger Hafen den höchsten Schiffsgüterumschlag Bayerns. In diesem Viertel leben außerdem 11.002 Menschen auf jeweils etwa 35 Quadratmetern Wohnfläche. Wohnen ist hier noch etwas günstiger als in anderen Stadtvierteln.

Der ehemalige denkmalgeschützte Schlachthof wurde vor einigen Jahren grundlegend saniert und zu einem modernen Tagungszentrum umgebaut.

Friedrich I. Barbarossa legte hier 1156 den Grundstein für die spätere Republik Österreich. Er verhandelte 1156 in der Kreuzhofkapelle die Abtrennung und damit die Unabhängigkeit der Mark Österreich von Bayern als nun „Herzogtum Österreich“. Später fiel das Herzogtum an die Habsburger.

In der Bildergalerie finden Sie noch einige Impressionen aus dem Stadtteil.