Aber auch die neu gepflanzten Bäume, Sträucher und Stauden sind durchaus authentisch. Maiglöckchen, Alpenveilchen, Lerchensporn, Haselwurz, Flieder, Alpenjohannisbeere und Christrosen und natürlich das Rosenbeet vor der Königlichen Villa selbst, sind typische Gewächse, die schon in Gartenanlagen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kultiviert wurden.
Die Parkanlage gliedert sich in drei Teile, Vorgaben der bereits aus früheren Jahrhunderten gewachsenen Topografie. Der Bereich im Osten wird im Volksmund immer noch „Waisenhausgarten“ genannt, wohl deshalb, weil er einst als Nutzgarten für das angrenzende Städtische Waisenhaus diente. Optisch unterteilt wird der Park durch den ehemaligen Stadtgraben, Teil der historischen Ostenbastei. Und schließlich findet sich im Westen der eigentliche Vorgarten der Königlichen Villa, der ebenfalls für die Öffentlichkeit zugänglich ist.