Rückblick zum Regensburger Herbstsymposion 2023
Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege 2023
Das Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege 2023 beschäftigte sich mit dem Thema „50 Jahre Bayerische Denkmalschutzgesetz aus Regensburger Sicht“. Die Referentinnen und Referenten nahmen in drei Sektionen unter den Leitmotiven "Die Ära Boll: Denkmalschutz vor dem Denkmalschutzgesetz", "Der Denkmalschutz im Aufwind: 1973-1990", sowie "Der Denkmalschutz im Gegenwind: 1990 bis heute" verschiedenste Aspekte der Arbeit der Denkmalbehörden in den Blick.
Das Symposion fand vom 24. bis 25. November 2023 im Großen Runtingersaal (Keplerstraße 1), der Festakt am Samstag im Auditorium des Thon-Dittmer-Palais, Haidplatz, statt. Am 26. November wurden zudem thematisch begleitende Führungen angeboten.
Die Tagung startete am Freitag, 24. November 2023, um 13.30 Uhr mit der Begrüßung durch Kulturreferent Wolfgang Dersch. Am Samstag begannen die Vorträge ab 9.30 Uhr.
Die Veranstaltung war kostenlos. Eine Anmeldung war nicht erforderlich.
Begleitend findet die Ausstellung "Moment mal - Denkmal!" als Kooperation zwischen dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und Amt für kulturellen Erbe der Stadt Regenburg vom 12. Oktober 2023 bis 18. Februar 2024 im Welterbe-Besucherzentrum im Salzstadel, Weiße-Lamm-Gasse 1, 93047 Regensburg, statt.
Das Herbstsymposion ist eine gemeinsame Veranstaltung des Amtes für kulturelles Erbe der Stadt Regensburg, des Fachbereichs Kunst und Denkmalpflege des Bistums Regensburg, des Heimatpflegers der Stadt Regensburg, des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, des Oberpfälzer Kulturbund e.V. und der Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg, e.V.
Interessierte hatten die Möglichkeit, die Veranstaltung im Internet zu verfolgen.
Programm 2023
13.30 Uhr: Begrüßung
Wolfgang Dersch, Kulturreferent der Stadt Regensburg
13.45 Uhr: Einführung zur Ausstellung „Moment mal – Denkmal!“ (bis 18. Februar 2024 im Besucherzentrum Welterbe)
Birgit Neuhäuser M. A. und Julia Steinbach M. A., Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, München
Moderation: Lorenz Baibl M.A., Leiter des städtischen Amtes für kulturelles Erbe
14.15 Uhr: Walter Boll und sein denkmalpflegerisches Konzept
Dr. Eugen Trapp, Regensburg
14.45 Uhr: Richard Eckes und die Anfänge institutioneller Archäologie in Regensburg 1936
Eine biographische Skizze im Schatten der NS-Ideologie
Dr. Roman Smolorz, Regensburg
Kaffeepause
16.15 Uhr: „Hierbei ist in jedem Falle die vorher eingeholte gutachtliche Stellungnahme des Museumsdirektors Dr. Boll mitvorzulegen“
Der Vollzug von Denkmalvorschriften durch Walter Boll
Dr. Maximilian Fritsch, Regensburg
16.45 Uhr: Das Keplermuseum als ein Denkmal in der Ära Boll
Prof. Dr. Peter Morsbach, Karlstein
17.15 Uhr: Walter Boll und sein Kampf für den Denkmalschutz am Fallbeispiel „Sauseneck“
Simone Huber B. Eng. und Lilli Mirlach B. Eng., Regensburg
Moderation: Dr. Eugen Trapp, Leiter der Abteilung Untere Denkmalschutzbehörde
9.30 Uhr: Vorbild oder Durchschnitt?
Eine vergleichende Betrachtung zu Geschichte, Struktur und Wirkung des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes an Regensburger Beispielen
Dr. Maximilian Fritsch, Regensburg
10.00 Uhr: Die Denkmalliste: Vorgeschichte, Inhalte, Funktion
Dr. Anke Borgmeyer, München
Kaffeepause
11.30 Uhr: Die Altstadt zwischen radikaler Erneuerung und behutsamer Entwicklung - Strategien zur Anpassung und Bewahrung eines Stadtdenkmals
Dipl.-Ing. Matthias Hess, Regensburg
12.00 Uhr: Der Weg zur modernen Bodendenkmalpflege
Regensburger Beispiele vor und nach 1973
Dr. Lutz Michael Dallmeier, Regensburg
Moderation: Prof. Dr. Gerhard Waldherr, Stadtheimatpfleger Regensburg
14.30 Uhr: Klimawandel und Klimaresilienz: Das Denkmal als Problem?
Dr. Eugen Trapp, Regensburg
15.00 Uhr: Zeugniswerte und Denkmaleigenschaften von jüngerem oder verändertem Baukulturerbe im Spannungsfeld von wissenschaftlicher Lehre und behördlicher Denkmalerfassung
Prof. Dr.-Ing. Dietmar Kurapkat, Regensburg
Kaffeepause
16.30 Uhr Welterbe und Denkmalschutz: Wechselwirkungen und Konflikte am Beispiel Österreich
Prof. Dr. Caroline Jäger-Klein, Wien
17.00 Uhr: Aschenputtel 2.0: Beispiele für den Umgang mit denkmalgeschützten Ökonomiegebäuden aus dem Landkreis Regensburg
Dr. Thomas Feuerer, Regensburg
Im Auditorium Thon-Dittmer-Palais, Regensburg
Begrüßung: Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer
Festvortrag:
Bürgerengagement und Denkmalrettung – ein Blick in die Regensburger Geschichte
Prof. Dr. Gerhard Waldherr, Regensburg
Musikalische Umrahmung:
Rock in Motion
Wolfgang Schiller (Keyboard/Gesang), Hans Englbrecht (Bass/Gesang) und Lutz Dallmeier (Gitarre/Gesang)
Rock, Soul, Blues und Country der 50er bis 70er Jahre
Anschließend Empfang.
14 – 16 Uhr: Um-Bau und Architektur in einem Stadtdenkmal von europäischem Rang – Stadtspaziergang zu ausgewählten Beispielen/Projekten der letzten Jahrzehnte
Dipl.-Ing. Architekt, Reg.Baumeister, Baudirektor a.D. Joachim Buck, Regensburg
Treffpunkt: Keplerstraße 1, Runtingerhaus, rückwärtiger Eingang an der Baumhackergasse, maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen
14 Uhr: Führung mit den Kuratorinnen der Ausstellung „Moment – mal Denkmal!“
Julia Steinbach M. A. und Birgit Neuhäuser M. A., Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, München
Treffpunkt: Besucherzentrum Welterbe Regensburg, Weiße-Lamm-Gasse 1,
maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen
Programm als pdf:
Rückblick 2022
Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege vom 18. und 19. November 2022
Das Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege 2022 beschäftigte sich mit dem Thema „Barock in Regensburg“. Die Referentinnen und Referenten nahmen in drei Sektionen unter den Leitmotiven "Licht und Schatten der Geschichte", "Krieg und Frieden", sowie "Katholisch und protestantisch" verschiedenste Aspekte des Barock in den Blick.
Rückblick 2021
Das Dach des Denkmals – Zeugnis historischer Baukultur oder Eldorado moderner Wohnkultur?
Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege vom 19. und 20. November 2021
Wer durch eine Stadt spaziert, richtet sein Interesse vornehmlich auf Fassaden, Dächer werden von unten kaum wahrgenommen.
Um diesen Blick auf die „5. Fassade“ zu schärfen, beschäftigte sich das diesjährige Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege mit dem Thema „Das Dach des Denkmals – Zeugnis historischer Baukultur oder Eldorado moderner Wohnkultur?“. Zwölf Referentinnen und Referenten nahmen Dachwerke und Tragwerk-Konstruktionen aus dem 12. bis ins 21. Jahrhundert unter die Lupe und beschäftigten sich auch unter der Leitfrage „Ist nach oben noch Luft?“ mit dem Trend, Dächer zum Wohnraum umzubauen. Im Blickpunkt lagen neben der historischen Altstadt von Regensburg auch andere Städte wie Wien oder München.
Das Symposion fand am 19. und 20. November 2021 im Großen Runtingersaal (Keplerstraße 1) statt. Die Tagung startete am Freitag, 19. November 2021, um 14 Uhr mit der Begrüßung durch Kulturreferent Wolfgang Dersch. Am Samstag begannen die Vorträge ab 10 Uhr.
Interessierte hatten die Möglichkeit, die Veranstaltung im Internet zu verfolgen. Der Link dazu wurde kurz vor der Tagung auf dieser Seite veröffentlicht. Überdies werden die Vorträge auch wieder in einem Tagungsband publiziert.
Im Runtingersaal war die Teilnehmerzahl aufgrund der Pandemie-Situation begrenzt. Die Veranstaltung war kostenlos und fand nach den aktuellen Infektionsschutzrichtlinien statt (aktuell 2G und FFP2-Maskenpflicht auch am Platz).
Das Herbstsymposion ist eine gemeinsame Veranstaltung des Amtes für Archiv und Denkmalpflege der Stadt Regensburg, des Fachbereichs Kunst und Denkmalpflege des Bistums Regensburg, des Heimatpflegers der Stadt Regensburg, des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, des Oberpfälzer Kulturbund e.V. und der Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg, e.V.
Rückblick auf das Regensburger Herbstsymposion 2020
Das Regensburger Herbstsymposion 2020 stand unter dem Motto „Zwischen den Kriegen – Städtebau, Architektur und Kunst im Regensburg der Zwanziger- und Dreißigerjahre des 20. Jahrhunderts“.
Aufgrund der Corona-Pandemie waren die Veranstalter (Stadt Regensburg, Amt für Archiv und Denkmalpflege, der Fachbereich Kunst und Denkmalpflege des Bistums Regensburg, der Heimatpfleger der Stadt Regensburg, der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg, der Oberpfälzer Kulturbund e.V. und die Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg e.V.) im November gezwungen, das Symposion ohne Publikum durchzuführen. Kulturreferent Wolfgang Dersch hatte sich dafür ausgesprochen, die Veranstaltung nicht komplett abzusagen. Deshalb haben sich acht Referenten im Großen Runtingersaal vor die Kamera gestellt, um ihre Beiträge von Einhörn Media aufzeichnen zu lassen.
Die Vorträge wurden 2022 publiziert und können im Buchhandel erworben werden.
Weitere Informationen
Konzeption, Organisation und Durchführung
Stadt Regensburg, Amt für kulturelles Erbe
in Zusammenarbeit mit:
Fachbereich Kunst und Denkmalpflege des Bistums Regensburg
Heimatpfleger der Stadt Regensburg
Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg
Oberpfälzer Kulturbund e. V.
Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg e. V.
Wissenschaftlicher Beirat
Dr. Maria Baumann
Prof. Dr. Gerhard Waldherr
Dr. Martin Dallmeier
Leonie Knaus
Prof. Dr. Peter Morsbach
Dr. Eugen Trapp
Dr. Thomas Feuerer
Veranstaltungskoordination
Frau Jasmin Beer M.A.
über Abteilungssekretariat:
(0941) 507-2452
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