Regensburger Herbstsymposion 2025
Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege 2025
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Stadt Regensburg, Abteilung Untere DenkmalschutzbehördeDas Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege 2025 beschäftigt sich unter dem Titel "sakral + profan - Zur bewegten Nutzungsgeschichte von Kirchen und Kapellen in Regensburg und in der Oberpfalz" mit der Nutzungsgeschichte von Kirchen und Kapelle in Regensburg und der Oberpfalz. Das umfangreiche Vortragsprogramm ist wie immer an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger gerichtet.
Das Symposion findet vom 21. bis 22. November 2025 im Großen Runtingersaal (Keplerstraße 1), der Festakt am Samstag im Auditorium des Thon-Dittmer-Palais, Haidplatz, statt. Am 23. November werden Führungen und Exkursionen angeboten.
Die Tagung startet am Freitag, 21. November 2025, um 14 Uhr mit der Begrüßung durch den Leiter des Amtes für kulturelles Erbe der Stadt Regensburg Herrn Lorenz Baibl M.A.. Am Samstag beginnen die Vorträge ab 9.30 Uhr.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Herbstsymposion ist eine gemeinsame Veranstaltung des Amtes für kulturelles Erbe der Stadt Regensburg, des Fachbereichs Kunst und Denkmalpflege des Bistums Regensburg, des Heimatpflegers der Stadt Regensburg, des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, des Oberpfälzer Kulturbund e.V. und der Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg, e.V.
Interessierte haben die Möglichkeit, die Veranstaltung im Internet zu verfolgen. Der Link wird hier rechtzeitig veröffentlicht.
Sektion I
Sektion I: Nutzungsüberlagerungen - Freitag, 21. November 2025
Vorträge und Podium 14.00 – 20.30 Uhr
Moderation: Lorenz Baibl M. A., Leiter des Amtes für kulturelles Erbe der Stadt Regensburg
14.00 Uhr: Begrüßung
Lorenz Baibl M.A.
14.30 Uhr: Adaption katholischer Kirchen für den neuen Glauben. Konfessionswechsel im 16. und 17. Jahrhundert am Beispiel Ambergs und der Oberpfalz
Dr. Daniel Rimsl, Regensburg
15.00 Uhr: Nur der Wandel ist beständig: Beispiele sogenannter Leutkirchen in Regensburg
Dr. Maximilian Fritsch, Regensburg
15.30 Uhr: Interkonfessionelle Nutzung: Simultankirchen in der Oberpfalz
Dr. theol. Markus Lommer, Sulzbach-Rosenberg
Kaffeepause
16.45 Uhr: Podiumsgespräch sakral + profan
Moderation: Lorenz Baibl M. A., Leiter des Amtes für kulturelles Erbe
Stadtdekan Jörg Breu, Evang.-Luth. Dekanat Regensburg
Thomas Dietlmeier, Eigentümer von „Theresia – Raum für Ideen“ und Gründer der Immobilien Zentrum Holding AG
Sophia Kirschsieper M. A., Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Dr. Eugen Trapp, Untere Denkmalschutzbehörde, Stadt Regensburg
Dr. Walter Zahner, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge des Bistums Regensburg
Imbiss mit Umtrunk
Abendvortrag
Freitag, 21. November 2025, Großer Runtingersaal
19.00 Uhr: Wem gehört der Dom? Nichtliturgische Nutzungen in der Geschichte der Regensburger Kathedrale
Prof. Dr. Achim Hubel, Regensburg
Sektion II und III
Sektion II: Samstag, 22. November 2025, 9.30 Uhr – 12.15 Uhr
Moderation: Dr. Eugen Trapp, Leiter der Abteilung Untere Denkmalschutzbehörde
9.30 Uhr: Kirchenerweiterungen als Bauaufgabe
Dr. Hermann Reidel, Regensburg
10.00 Uhr: St. Katharina: Mausoleum, Spitalkirche, OIKOS
Kathrin Pindl M. A., Regensburg
Kaffeepause
11.15 Uhr: Das Peterskirchlein – ein Ort der Stille, Erinnerung und Zuwendung
Dekan Roman Gerl, Regensburg
11.45 Uhr: Kirchen sind keine leeren Räume – Das neue Kunstquartier am Dom
Dr. Maria Baumann, Regensburg
Sektion III: Samstag, 22. November 2025, 14.30 – 17.45 Uhr
Moderation: Dr. Thomas Feuerer, Kreisheimatpfleger des Landkreises Regensburg
14.30 Uhr: Kirche als Nachnutzung: ein archäologischer Befund aus Harting
Annemarie Reck M. A., Regensburg
15.00 Uhr: Von der Kapelle zum Kerker
Die ehemalige Margarethenkapelle auf der Steinernen Brücke in Regensburg
Dr. Lutz-Michael Dallmeier, Regensburg
15.30 Uhr: Von der Kirche zum Rathaus: St. Andreas in Vohburg
Dr. Ruth Sandner, Regensburg
Kaffeepause
16.45 Uhr: Profanierungen der Reformationszeit. Oder: Was wurde im 16. Jahrhundert aus den kleinen Kirchen und Kapellen in der Stadt?
Dr. Rosa Micus M. A., Regensburg
17.15 Uhr: Und die Ausstattung?
Die Nachnutzung von Sakralräumen zwischen denkmalpflegerischer Theorie und Praxis
Dr. Eugen Trapp, Regensburg
Festakt
Samstag, 22. November 2025
im Auditorium Thon-Dittmer-Palais Regensburg
20.00 Uhr: Begrüßung durch Dr. Thomas Burger, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion und gewählter Stellvertreter der Oberbürgermeisterin
Festvortrag
Der Umgang mit dem baulichen religiösen Erbe – die Oberpfalz als Beispielregion
Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl
Musikalische Umrahmung
Prof. Stefan Baier und Hon.-Prof. Gerwin Eisenhauer von der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik (Cembalo und Schlagwerk)
Imbiss mit Umtrunk
Führungen und Exkursionen
Sonntag, 23. November 2025
Kirchen von außen, Wirtshäuser von innen
Führung vom Emmeramsplatz bis auf die Steinerne Brücke mit zwei kurzen Besuchen in ehemaligen Kapellen, die heute gastronomisch genutzt werden
Dr. Rosa Micus M. A., Regensburg Treffpunkt: 11.00 Uhr, Emmeramsplatz (vor St. Emmeram) Dauer: 2–2,5 Stunden maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen
Sakrales und Profanes im St. Katharinenspital
Der Rundgang beginnt im Spitalarchiv im ehemaligen Braumeisterhaus, wo originale Rechnungen, Pläne, historische Fotografien und Objekte mit Bezug zur Spitalkirche St. Katharina und den sozial-karitativen Aufgaben der Spitalstiftung betrachtet werden. Anschließend geht es zur Spitalkirche St. Katharina mit Möglichkeit zur Besichtigung des Dachstuhls (Schwindelfreiheit und festes Schuhwerk erforderlich). Treffpunkt: 14.00 Uhr am Haupteingang des Spitalarchivs (blaues Gebäude), Am Brückenfuß 1–3
Kallmünz-Rohrbach, Bergkirche Maria Hilf
Geöffnet 13.00 – 16.00 Uhr zur Baustellenbesichtigung. Mitglieder des Fördervereins Bergkirche Maria Hilf Rohrbach e. V. und Dekan Michael Hirmer, Stadtkirche Burglengenfeld, sind vor Ort.
14.00 Uhr: Führung durch Architekt Michael Feil. Nach der Gründung des gemeinnützigen Fördervereins zum Erhalt und zur kulturellen Belebung der Kirche sowie einem Antrag von Dekan Hirmer hat der Bauausschuss des bischöflichen Ordinariats Regensburg entschieden, eine Generalsanierung durchzuführen. Mit der Sanierung wurde Anfang Juli 2025 unter der Leitung des Architekten Michael Feil begonnen und soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein.
Anger, Katholische Nebenkirche Mariä Heimsuchung
Geöffnet 10.00 – 17.00 Uhr. Von 10.00 – 13.00 Uhr wird die Vorstandschaft des Kapellenvereins Einblicke in die Geschichte, den Renovierungsprozess und die Bedeutung der Kapelle für die Gemeinde geben. Die 1881–1883 errichtete Nebenkirche ist ein typisches Beispiel für den Historismus und beeindruckt durch ihre für eine private ländliche Kirche ungewöhnliche Größe und hohe bauliche Qualität.
Beiträge des Regensburger Herbstsymposions 2024
Der Band Regensburg wächst wird beim Morsbach Verlag erscheinen.
Herausgeber: Stadt Regensburg, Amt für kulturelles Erbe, Keplerstraße 1, 93047
Rückblick 2023
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Stadt Regensburg, Amt für kulturelles Erbe; Grafik: Georg TassevDas Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege 2023 beschäftigt sich mit dem Thema „50 Jahre Bayerisches Denkmalschutzgesetz - eine Bilanz aus Regensburger Sicht“. Gerade am Beispiel Regensburgs, dessen Altstadt 1945 zwar glücklicherweise nicht zerstört, aber denkmalpflegerisches Notstandsgebiet war, lässt sich die Wichtigkeit eines funktionierenden, gesetzlich gut geregelten Denkmalschutzes eindrucksvoll belegen. Anlässlich des Jubiläums befassten sich die Referentinnen und Referenten in den Sektionen Denkmalschutz vor dem Denkmalschutzgesetz, Denkmalschutz im Aufwind und Denkmalschutz im Gegenwind deshalb mit dem Werden und dem Wirken des Denkmalschutzgesetzes aus dem Regensburger Blickwinkel. Das umfangreiche Vortragsprogramm war wie immer an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger gerichtet.
Rückblick 2022
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Grafik: Georg Tassev, Bildrechte: Stadt Regensburg Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege vom 18. und 19. November 2022
Das Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege 2022 beschäftigte sich mit dem Thema „Barock in Regensburg“. Die Referentinnen und Referenten nahmen in drei Sektionen unter den Leitmotiven "Licht und Schatten der Geschichte", "Krieg und Frieden", sowie "Katholisch und protestantisch" verschiedenste Aspekte des Barock in den Blick.
Rückblick 2021
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Bilddokumentation Stadt RegensburgDas Dach des Denkmals – Zeugnis historischer Baukultur oder Eldorado moderner Wohnkultur?
Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege vom 19. und 20. November 2021
Wer durch eine Stadt spaziert, richtet sein Interesse vornehmlich auf Fassaden, Dächer werden von unten kaum wahrgenommen.
Um diesen Blick auf die „5. Fassade“ zu schärfen, beschäftigte sich das diesjährige Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege mit dem Thema „Das Dach des Denkmals – Zeugnis historischer Baukultur oder Eldorado moderner Wohnkultur?“. Zwölf Referentinnen und Referenten nahmen Dachwerke und Tragwerk-Konstruktionen aus dem 12. bis ins 21. Jahrhundert unter die Lupe und beschäftigten sich auch unter der Leitfrage „Ist nach oben noch Luft?“ mit dem Trend, Dächer zum Wohnraum umzubauen. Im Blickpunkt lagen neben der historischen Altstadt von Regensburg auch andere Städte wie Wien oder München.
Das Symposion fand am 19. und 20. November 2021 im Großen Runtingersaal (Keplerstraße 1) statt. Die Tagung startete am Freitag, 19. November 2021, um 14 Uhr mit der Begrüßung durch Kulturreferent Wolfgang Dersch. Am Samstag begannen die Vorträge ab 10 Uhr.
Interessierte hatten die Möglichkeit, die Veranstaltung im Internet zu verfolgen. Der Link dazu wurde kurz vor der Tagung auf dieser Seite veröffentlicht. Überdies werden die Vorträge auch wieder in einem Tagungsband publiziert.
Im Runtingersaal war die Teilnehmerzahl aufgrund der Pandemie-Situation begrenzt. Die Veranstaltung war kostenlos und fand nach den aktuellen Infektionsschutzrichtlinien statt (aktuell 2G und FFP2-Maskenpflicht auch am Platz).
Das Herbstsymposion ist eine gemeinsame Veranstaltung des Amtes für Archiv und Denkmalpflege der Stadt Regensburg, des Fachbereichs Kunst und Denkmalpflege des Bistums Regensburg, des Heimatpflegers der Stadt Regensburg, des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, des Oberpfälzer Kulturbund e.V. und der Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg, e.V.
Rückblick auf das Regensburger Herbstsymposion 2020
Krankenhaus Barmherzige Brüder
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Bilddokumentation Stadt RegensburgDas Regensburger Herbstsymposion 2020 stand unter dem Motto „Zwischen den Kriegen – Städtebau, Architektur und Kunst im Regensburg der Zwanziger- und Dreißigerjahre des 20. Jahrhunderts“.
Aufgrund der Corona-Pandemie waren die Veranstalter (Stadt Regensburg, Amt für Archiv und Denkmalpflege, der Fachbereich Kunst und Denkmalpflege des Bistums Regensburg, der Heimatpfleger der Stadt Regensburg, der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg, der Oberpfälzer Kulturbund e.V. und die Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg e.V.) im November gezwungen, das Symposion ohne Publikum durchzuführen. Kulturreferent Wolfgang Dersch hatte sich dafür ausgesprochen, die Veranstaltung nicht komplett abzusagen. Deshalb haben sich acht Referenten im Großen Runtingersaal vor die Kamera gestellt, um ihre Beiträge von Einhörn Media aufzeichnen zu lassen.
Die Vorträge wurden 2022 publiziert und können im Buchhandel erworben werden.
Weitere Informationen
Konzeption, Organisation und Durchführung
Stadt Regensburg, Amt für kulturelles Erbe
in Zusammenarbeit mit:
Fachbereich Kunst und Denkmalpflege des Bistums Regensburg
Heimatpfleger der Stadt Regensburg
Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg
Oberpfälzer Kulturbund e. V.
Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg e. V.
Wissenschaftlicher Beirat
Dr. Maria Baumann
Prof. Dr. Gerhard Waldherr
Dr. Martin Dallmeier
Leonie Knaus
Prof. Dr. Peter Morsbach
Dr. Eugen Trapp
Dr. Thomas Feuerer
Veranstaltungskoordination
Frau Jasmin Beer M.A.
über Abteilungssekretariat:
(0941) 507-2452
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