Archivpädagogik
Archivpädagogik
Seit September 2021 verfügt das Stadtarchiv über ein personelles Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen bayerischen Kommunalarchiven: eine eigene Archivpädagogin.
Das Ziel der Archivpädagogik besteht in erster Linie darin, Schülerinnen und Schülern zwei Dinge zu vermitteln:
- Das historische Wissen, das wir uns aus dem Internet und aus Büchern holen, hat nicht Google erfunden und auch sonst keiner — es basiert auf historischen Quellen.
- Geschichte ist nicht nur etwas, das weit weg von uns allen passiert, das trocken in Geschichtsbüchern steht und das man auswendig lernen muss. Geschichte betrifft immer jeden von uns - sie findet sozusagen vor der Haustüre statt. Jeder hat seine Geschichte und alles, was im „Großen" passiert, hat seine Auswirkungen auf den Alltag der sog. „kleinen Leute"
Die Schülerinnen und Schüler sollen also:
- sehen, wo Quellen aufbewahrt werden und was Quellen eigentlich sind
- selbst Quellen in die Hand nehmen und versuchen zu recherchieren
- im besten Fall ihr eigenes Umfeld/Ort/Familie etc. erkunden und sehen, wie sich „große" Entscheidungen auf den Alltag ihrer Familie ausgewirkt haben
Interesse an einer Sache wächst immer mit dem Grad der Betroffenheit — die Archivpädagogik kann dazu beitragen, Geschichte für Schüler im wahrsten Sinne des Wortes begreifbarer und damit vielleicht auch ein kleines Stück faszinierender und interessanter zu machen.
Kontakt
Martina Köglmeier
Telefon (0941) 507-3454
Fax (0941) 507-4458
E-Mail ZWQuZ3J1YnNuZWdlUiRhbml0cmFNLnJlaWVtbGdlb0s=
Günther Handel
Telefon (0941) 507-1451
Fax (0941) 507-4458