Logo Stadt Regensburg

Heimatpflege

Begrüßung

Portrait Prof Waldherr © Prof. Dr. Gerhard Waldherr

Herzlich Willkommen!

Die Stadt Regensburg als Heimat empfinden – dieses Angebot möchte ich allen Bürgerinnen und Bürgern unterbreiten und ihre Möglichkeiten fördern, dies wahrzunehmen, egal, wo sie herkommen, wie alt sie sind, und was sie in unsere Stadt geführt hat.

In diesem Sinne verstehe ich mich in diesem Amt als Koordinator, Netzwerker und Helfer.

Auf entsprechende Angebote aufmerksam machen, Synergien herstellen, aber auch das kulturelle Erbe schützen und bewahren. Diesen Schutz gewährleistet man am besten, wenn man das Verständnis für und das Kennen ebendieses kulturellen, nicht zuletzt baulichen Erbes stärkt.

„Heimat ist, dort, wo ich mich nicht verstellen muss.“


Aufgaben
Fotografie - Blick Richtung Steinerne BrückeBlick Richtung Steinerne Brücke © Bilddokumentation Stadt Regensburg

Der Heimatpfleger oder die Heimatpflegerin ist eine ehrenamtlich wirkende, von der Stadt bestellte Person. Sie ist weisungsungebunden.

Zu ihren Aufgaben gehört neben der Sorge um denkmalgeschützte Bauten und Bodendenkmäler auch die Bewahrung, Pflege und verantwortungsvolle Weiterentwicklung von materiellen wie immateriellen Kulturgütern. Dabei hat sich die Heimatpflege den gesellschaftlichen Veränderungen und Herausforderungen der Gegenwart zu stellen und den vorhandenen Werten neue hinzuzufügen.

Die Heimatpflegerin bzw. der Heimatpfleger berät und fördert die Stadt Regensburg in allen bedeutsamen Belangen der Heimatpflege.


Programm

Programm 2024/1

Besichtigung

Die römische Brauerei(?) am Kornweg

Beherbergt Regensburg wirklich die Überreste einer römerzeitlichen Brauerei?

Der vor ca. 40 Jahren als Ausgangspunkt für einen geplanten Römerpark errichtete Holz-Glas-Pavillon zeigt die Überreste eines römischen Gewerbebetriebs und gewährt uns somit einen Einblick in den nichtmilitärischen Alltag der römerzeitlichen Bevölkerung im Donaubogen. Ob es sich dabei wirklich um eine einstige Bierbrauerei handelt – dazu werden Sie Interessantes bei der Führung hören.

Termin: Fr., 26. April, 16.00 – 17.30 Uhr

Treffpunkt: Römerbrauerei am Kornweg, Regensburg, Kornweg 24

Teilnehmer: max. 25 Personen

Leitung Prof. Dr. Gerhard Waldherr (Stadtheimatpfleger). In Zusammenarbeit mit der VHS Regensburg. Anmeldung bei der VHS Regensburg unbedingt erforderlich!

Besichtigung

Die romanische Kreuzhofkapelle

Es wäre zu wünschen, daß dieser altehrwürdige Bau etwas mehr in Ehren gehalten würde, als dies jetzt der Fall ist. Dieser Wunsch, den der Regensburger Geschichtsforscher Hugo Graf von Walderdorff vor mehr als 100 Jahren äußerste, gilt auch heute noch. Der Platz, an dem das romanische Kirchlein steht, kann von einer langen Vergangenheit erzählen. Die kleine Kapelle stand selbst mehrmals im Licht der Geschichte. Bei einem Besuch der Kirche lernen Sie die geschichtliche und kunstgeschichtliche Bedeutung des Bauwerks, aber auch die Probleme seiner Erhaltung kennen.

Termin: Sa., 4. Mai 2024 14.00 – 15.30 Uhr 

Treffpunkt: Bei der Kreuzhofkapelle, Regensburg, Am Kreuzhof 11-12

Teilnehmer: max. 25 Personen

Leitung Prof. Dr. Gerhard Waldherr (Stadtheimatpfleger). In Zusammenarbeit mit der VHS Regensburg. Anmeldung bei der VHS unbedingt erforderlich!

Bayernweiter Heimat.Erlebnistag

Altstadtspaziergang

Regensburg und Bayern – ein konfliktreiches Verhältnis

Regensburg gehört zu Bayern – klar, war schon immer so! Oder etwa nicht?

Wie sah das Verhältnis zwischen Regensburg und Bayern über die Jahrhunderte hinweg aus? Dieses Thema begleitet uns bei unserem historischen Spaziergang durch die Altstadt am Heimat-Erlebnis Tag. Die Rede wird sein von der ersten Hauptstadt Bayerns über feindliche Übernahmen bis hin zum Geschenk Napoleons an die Wittelsbacher. 

Termin: So., 5. Mai, 10.00 – 11.30 Uhr

Treffpunkt: Vor dem Museum der Bayerischen Geschichte, Eingang Südseite (Hunnenplatz).

Teilnehmer: max. 25 Personen.

In Zusammenarbeit mit der KEB Regensburg-Stadt. Anmeldung bei der KEB Regensburg-Stadt unbedingt erforderlich!

Familienprogramm

Von den Römern zu den Bajuwaren – Vor 2000 Jahren in Burgweinting

Schon vor 2000 Jahren tummelten sich Familien mit ihren Kindern in Burgweinting. Wir wollen zusammen erkunden, wie ihr Alltag ausgesehen hat.

Wo finden wir heute noch Spuren der römischen Siedler? Wie sahen die Häuser der ersten Bayern aus? Wie lebten die Kinder?

Ein Rundgang für Familien mit Kindern (ab 6 Jahren) entlang der archäologischen Achse in Burgweinting Nordwest von der blühenden römischen Villa über den Römerspielplatz zum Bajuwarenhaus.

Zum Schluss basteln wir alle zusammen noch ein bajuwarisches Gefäß aus Ton.

Termin: Fr., 03. Mai 2023, 15.30 – 17.30 Uhr 

Treffpunkt: Vor der Otto-Schwerdt-Mittelschule, Kirchfeldallee

Teilnehmer: max. 25 Personen (inkl. Kinder)

Leitung Prof. Dr. Gerhard Waldherr (Stadtheimatpfleger), Katharina Lenz (AG Ortsgeschichte Burgweinting)

In Zusammenarbeit mit dem Stadtgartenamt und der KEB Regensburg-Stadt.

Anmeldung beim Stadtgartenamt unbedingt erforderlich!

Radltour

Auf den Spuren des Walhallabockerls

Die Fahrt Beginnt beim Walhallabockerl in Stadtamhof und führt, der alten Bahntrasse folgend, nach Donaustauf. Dabei verfolgen Sie die noch vorhandenen Spuren des Bockerls und erfahren interessante Geschichten zur ehemaligen Walhallabahn.

Die Rückkehr muss selbst organisiert werden und kann entweder mit dem Walhallaschiff (Abfahrt Donaustauf, 16.00 Uhr; auf eigene Kosten) oder wieder mit dem Rad (Donauradweg) erfolgen.

Termin: Sa., 8. Juni 2024, 10.00 – 13.00 Uhr 

Treffpunkt: Beim Walhallabockerl in Stadtamhof (Busausstiegsstelle)

Teilnehmer: max. 15 Personen

Leitung Prof. Dr. Gerhard Waldherr (Stadtheimatpfleger). In Zusammenarbeit mit der VHS Regensburg-

Anmeldung bei der VHS unbedingt erforderlich!

Rundgang

Vom Milchschwammerl zum Ostentor – Ein kulturhistorischer Rundgang durch Regensburgs Alleengürtel

Diesmal geht es bei unserem gemütlichen Spaziergang von der Bahnhofsallee Richtung Osten. Entlang an der mittelalterlichen Stadt­mauer treffen wir auf etliche Denkmäler und Merkwürdigkeiten. Imposant markiert das Ostentor, eines der besterhaltenen mittel­alterlichen Stadttore Deutschlands die Grenze der Altstadt. Vom Villapark werfen wir einen Blick auf die Königliche Villa, die sich einst der bayerische König Max II. als Sommerresidenz am Donauufer errichten ließ.   

Termin: Di., 04. Juni 2024, 18.00 – 19.30 Uhr

Treffpunkt: Beim Milchschwammerl, Albertstraße 13. Teilnehmer: max. 30 Personen. In Zusammenarbeit mit dem Stadtgartenamt und der KEB Regensburg-Stadt. Anmeldung beim Stadtgartenamt unbedingt erforderlich!

 

Stadtteilspaziergang

Durch die Geschichte Kumpfmühls (mit Besuch der Theresienkirche)

Regensburgs ältester Stadtteil, Kumpfmühl, kann auf eine fast 2000jährige Geschichte zurückblicken. Ausgehend vom römischen Kastell auf dem Königsberg spannen wir bei unserem Rundgang einen weiten Bogen über die namensgebende Kumpfmühle bis hin zum Bau der Theresienkirche (1900). Archi­tektonisch setzt die Wolfgangskirche, der Kumpfmühler Dom, einen fulminanten Abschluss.     
Termin: Mi., 3. Juli 2024, 18.00 – 19.30 Uhr
Treffpunkt: Am Kumpfmühler Markt (Eingang Bürgerheim Kumpfmühl) .Teilnehmer: max. 30 Personen. Leitung: Prof. Dr. Gerhard Waldherr (Stadtheimatpfleger), Dr. Rainer Girg (1. Vorsitzender des Geschichts- und Kulturvereins Regensburg-Kumpfmühl) In Zusammenarbeit mit der KEB Regensburg-Stadt. Anmeldung bei der KEB Regensburg-Stadt unbedingt erforderlich!

Vorschau

Reinhausen – Vom Dorf zum Stadtteil

Reinhausen, das ehemalige Fischer- und Flößerdorf wurde erst 1924, also vor genau 100 Jahren, nach Regensburg eingemeindet. Auch heute noch sind die dörflichen Strukturen zum Teil gut zu erkennen, drohen allerdings durch Neubebauung und Umnutzungen endgültig verloren zu gehen. Markant bestimmt der neobarocke Kirchenbau St. Josef den Ortsteil, während vom ehemaligen Umschlag- und Rangierbahnhof des Walhallabockerls jede Spur fehlt. Bei unserem Spaziergang wird das alte Reinhausen wieder lebendig. Thematisiert werden aber auch die Gefahren des Geschichtsverlustes.  

Termin: Herbst 2024

Treffpunkt: Vor der kath. Pfarrkirche St. Josef, Reinhausen, Donaustauferstraße 29 Teilnehmer: max. 25 Personen

Leitung: Prof. Dr. Gerhard Waldherr (Stadtheimatpfleger), Alois Zorzi (Kultur am Regen e.V.).

In Zusammenarbeit mit der KEB Regensburg-Stadt.

Anmeldung bei der KEB Regensburg-Stadt unbedingt erforderlich!

Studienfahrt

Das römische Trier

Augusta Treverorum, gegründet in der Zeit des Kaisers Augustus, Hauptort der Stammesgemeinde der gallischen Treverer an der Mosel. In der Spätantike rückte die römische Stadt auf zur Kaiserresidenz und war mit einer fünfstelligen Einwohnerzahl sogar die größte römische Stadt nördlich der Alpen. Etliche Monumentalbauten zeugen noch von der einstigen Größe, darunter die Porta Nigra, die in verblüffender Weise an die Regensburger Porta Praetoria erinnert.

Während unserer 5-Tagesfahrt werden wir nicht nur die römischen Spuren Triers erkunden, sondern auch mehrere luxuriöse römische Villenbauten im Umland mit exzeptioneller Mosaik-Ausstattung sowie eine römische Weinkelter besuchen. 

Termin: Di., 22. – Sa., 26. Oktober 2024

Reiseleitung: Prof. Dr. Gerhard Waldherr (Stadtheimatpfleger)

Anmeldung und weitere Informationen: KEB Regensburg Stadt; Kursprogramm (keb-regensburg-stadt.de)

Veranstalter: KEB Regensburg in Zusammenarbeit mit dem Stadtheimatpfleger

 



Weitere Informationen

Kontakt

Sie erreichen mich unter

0941/507-2457

ZWQuZ3J1YnNuZWdlciRkcmFocmVnLnJyZWhkbGF3

Ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen!