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Sommerliche Blütenpracht

Nach den bizarren Regensburgansichten mit menschenleeren Plätzen und Gassen zeigt sich die Stadt nun von ihrer farbenfrohen Seite: In zahlreichen Parks und Plätzen hat das städtische Gartenamt über 20 Schmuckbeete neu bepflanzt. In Summe macht das etwa 3 000 Quadratmeter farbenfrohe Blütenpracht.

Verschiedene Pflanzen, bereit zum Setzen

18. Juni 2020

In jedem Jahr steht Ende Mai beim städtischen Gartenamt eine der meist begehrten Arbeiten des Jahres an: die Sommerbepflanzung. Nachdem im Frühling neben Schneeglöckchen und Krokussen vor allem Stiefmütterchen, Narzissen und Hyazinthen die Blumenbeete in Regensburg zieren, ist nun der sogenannte Sommerflor an der Reihe: Bei ihm darf man sich unter anderem auf Buntnesseln, Begonien und Tagetes freuen. Dabei haben über 45 Mitarbeiter des städtischen Gartenamts alle Hände voll zu tun. Die warmen Temperaturen und das herrlich anzuschauende Ergebnis erleichtern die Arbeit jedoch um ein Vielfaches. Mit ihrem Einsatz zaubern die Gärtnerinnen und Gärtner beinahe jeder Passantin und jedem Passanten ein Lächeln ins Gesicht – das motiviert zusätzlich.

Zunächst wird der Boden vorbereitet, sprich er wird pflanzbereit gefräst und mit organischem Nährstoffdünger ausreichend versorgt. Das sorgt für beste Wachstumsbedingungen bei den Blumen und Stauden. Anschließend folgt die Beetgestaltung. Hierbei werden zunächst die Pflanzen der höchsten Wuchshöhe gepflanzt. Das sind im Sommer vor allem Wandelröschen, indisches Blumenrohr und Fuchsienhochstämme, Silberblatt und Buntnesseln. Anschließend kommen die farbenreichen Bodendecker – unter anderem Begonien, Salvien und Tagetes – an die Reihe. Zum Schluss geht’s schließlich ans Gießen. Und fertig ist das herrlich blühende Pflanzenbeet.

Übrigens: Viele der Sommerblumen säen und pikieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gartenamts ab Januar selbst. Dazu zählen beispielsweise Feuersalbei, Löwenmaul, Eisbegonien, Ziergräser, Gottesaugen, Silberblätter oder Mehlsalbei. Sobald diese ab etwa Ende Mai robust genug fürs Freiland sind, finden sie ihren neuen Platz in einem der über 20 Schmuckbeete Regensburgs.

Text: Tatjana Setz