
In Serpentinen führt der Weg den Berg hinunter. © Bilddokumentation Stadt Regensburg
20. Dezember 2022
Für das Stadtviertel hat der Park eine wichtige Bedeutung, dient er doch nicht nur dazu, die Kanalisation zu entlasten, weil er mit seinem Rückstaubecken das Niederschlagswasser des Hangbereichs aufnehmen kann. Als grüne Lunge stellt er auch ein wichtiges Verbindungsglied zwischen dem südlichen Stadtrandbereich und den Grünflächen von Universität und Bezirksklinikum dar.
Orientierungspunkt für den Gesamtbereich, so die Begründung zum Bebauungsplan, der Anfang der 1990er-Jahre für das Gebiet nordöstlich des Fernsehturms aufgestellt worden war, solle ein „vorhandener Solitärbaum“ sein, „der den Mittelpunkt der prägnanten städtebaulichen Grundform markiert“. Dieser knorrige Solitärbaum hatte sich dort angesiedelt, lange bevor die Stadtplaner an dieser Stelle eine Parkanlage ins Auge fassten. Heute laufen alle Parkwege sternförmig auf diesen Baum zu, um den herum eine Art Dorfplatz geschaffen wurde. Bänke laden hier zum Verweilen ein, um den Blick in aller Ruhe über das Kloster Karthaus-Prüll hinweg nach Norden oder über die Felder bis zum Fernsehturm in Richtung Süd-Westen schweifen zu lassen.