
Gartenamtsleiter Dietrich Krätschell weist auf die Löcher hin, die der Specht bei seiner Nahrungssuche hinterlassen hat. © Bilddokumentation Stadt Regensburg
Mediterraneum und Alpinum
Wer aber ungestört ein paar Mußestunden verbringen möchte, der ist im Herzogspark an der richtigen Adresse. Er kann sich hier nicht nur erholen, sondern auch viele botanische Raritäten entdecken, vor allem im Frühling dem Vogelkonzert lauschen oder vom Söller an der Herzogmauer beim Rosengarten den fantastischen Blick über die Donau zur Altstadt genießen.
Gleich beim Eingang an der Prebrunnstraße empfängt den Besucher zur rechten Hand das Mediterraneum, ein südländischer Gartenstreifen, der die Vegetation des Mittelmeerraumes abbildet. Ob spanische Tanne, Schopflavendel, florentinische Iris, Palmlilie oder Steineiche – hier wachsen und gedeihen Pflanzen, die bei uns eigentlich wegen des rauen Klimas nicht beheimatet sind. Besonders frostempfindliche Pflanzen wie Zitrusbäumchen oder Nachtschattengewächse werden im Gartenamt überwintert und erst nach den Eisheiligen Mitte Mai in die Rabatte eingefügt.
Ein paar Schritte weiter stößt man auf das Alpinum, einen naturnahen Alpengarten, in dem sich beispielsweise Strauß-Glockenblumen, Silber-Storchschnabel, Felsennelke, Schwalbenwurz-Enzian oder Alpenheckenrose heimisch fühlen.