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Reinhausen

Der Ursprung als Arbeiterstadtteil lässt sich noch bis heute erkennen. Zahlreiche Handwerker haben in diesem Stadtteil ihren Sitz, aber auch große Unternehmen.

Fotografie: Rotes Siedlerhaus im Stadtteil Reinhausen

Die ersten Siedler Reinhausens waren Winzer, Fischer und Flößer. Am Regen gelegen war die Gegend ein idealer Standort für diese Berufsgruppen. Hier wurden die im Bayerischen Wald gefällten Bäume aus dem Fluss zur Weiterverarbeitung gezogen. Bei seiner ersten Erwähnung 1007 hieß der Ort noch „Reginhusen“, was so viel bedeutet wie Häuser am Regen. Seit dem Mittelalter treten verschiedene Schreibweisen auf: Raynhausen, Ranhausen, Ränhausen, Rainhausen – Letzteres war im 19. Jahrhundert die amtliche Bezeichnung. 1924 wurde Reinhausen eingemeindet. Vorher war es mit 5.000 Einwohnern das größte Dorf der Oberpfalz. Reinhausen war schon sehr früh ein politischer Stadtteil – dies liegt vor allem in seinem Ursprung als Arbeiterstadtteil begründet. Noch heute haben hier zahlreiche Handwerker ihren Sitz. Aber auch große Unternehmen wie etwa die bekannte Maschinenfabrik Reinhausen ist hier angesiedelt. In dem 197 Hektar großen Stadtteil leben 9.217 Menschen auf etwa 40 Quadratmetern pro Kopf.

Fotografie: Blick auf die Arbersiedlung mit Tordurchfahrt

Die sozialdemokratische Prägung Reinhausens zeigte sich auch beim Bau der Arbersiedlung im Jahr 1919: Sozial schwachgestellten Bevölkerungsschichten wurden in Reinhausen billige und zweckmäßige Wohnungen gebaut.

In der Bildergalerie finden Sie noch einige Impressionen aus dem Stadtteil.