Wohin soll die Stadtbahn künftig fahren?
Das rund 15 Kilometer lange Kernnetz, das die Hauptströme der Fahrgäste im ÖV abbildet, soll in einem ersten Schritt ab 2030 die Haltepunkte Burgweinting, Wutzlhofen sowie das Universitätsklinikum über den zentralen Umsteigepunkt am Hauptbahnhof verbinden. Auf den drei Streckenästen in Form eines auf den Kopf gestellten „Y“ werden künftig zwei Linien von Nord nach Süd verkehren, die das heutige Bussystem ergänzen und entlasten und somit das künftige Rückgrat des ÖPNV bilden sollen:
Linie A verläuft vom Universitätsklinikum über Hauptbahnhof, Dachauplatz, Nibelungenbrücke und DEZ bis Wutzlhofen.
Linie B verbindet den Bahnhof Burgweinting mit dem Hauptbahnhof und führt danach ebenfalls über Dachauplatz, Nibelungenbrücke und DEZ bis zur Nordgaustraße/Alexcenter
Die Umsetzung dieses Kernnetzes stellt eine erste Ausbaustufe dar und kann später sukzessive weiterentwickelt werden. So werden Möglichkeiten einer Ost-West-Verbindung oder einer Erweiterung in den Landkreis im Rahmen der Planungen perspektivisch mitgedacht. Diese Ausbauvorhaben sind zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu prüfen.
Die Stadtbahn wird größtenteils auf einer eigenen Trasse unterwegs sein und mit zusätzlichen Kapazitäten in einem 5-Minuten-Takt besonders auf nachfragestarken ÖV-Achsen für Entlastung sorgen. Neben dem Bus- und Bahnnetz wird sie auch mit anderen multimodalen Angeboten (Park-and-Ride, Bike-and-Ride, Sharing-Angeboten) verknüpft sein.