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Unterstützung für digitale Einsteiger

Regensburg richtet Beratungstheke für Bürgerinnen und Bürger zu Internet- und Smartphone-Fragen ein.

Fotografie: Ein Seniorenpaar sitzt vor einem Laptop. Der ältere Herr hat einen Arm um die Dame gelegt und gibt ihr ein Küsschen.

15. Juni 2023

Für Online- und Smartphone-Neulinge gibt es in Regensburg bald kostenlose Unterstützung: Im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales geförderten Projekts „zusammen digital“ richtet die Stadt in der Stadtteilbücherei Nord im ALEX-Center (Hans-Hayder-Straße 2) eine entsprechende Beratungstheke ein. Das Angebot startet am Freitag, 16. Juni 2023, dem bundesweiten Digitaltag, von 15 bis 17 Uhr. Künftig steht es dann immer mittwochs von 14 bis 15.30 Uhr zur Verfügung. Das Projekt wird vom JFF – Institut für Medienpädagogik durchgeführt. Regensburg ist eine von bayernweit 30 Kommunen, die sich daran beteiligen.

„Zusammen digital“ richtet sich an digitale Einsteigerinnen und Einsteiger und soll ihnen Hilfe bei ihren ganz individuellen Alltagsfragen zu den Themen Internet und Smartphone bieten. Dabei kann beispielweise erklärt werden, wie Online-Angebote von Banken oder des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden können. Im Sinne eines Generationendialogs werden die Beratungen vor allem von jüngeren Menschen durchgeführt, die dafür von Fachkräften des JFF – Instituts für Medienpädagogik geschult werden. Im Regensburger Konzept kooperieren Schülerinnen und Schüler der Willi-Ulfig-Mittelschule mit der Stadtbücherei Regensburg. Die Stabsstelle Digitale Bildung der Stadt Regensburg hat die federführende Koordination des Projekts übernommen, das von Studierenden der OTH Regensburg unter der Leitung von Prof. Dr. Katherine Gürtler wissenschaftlich begleitet wird.
„Die gesellschaftliche Verantwortung und der Wissenstransfer gehören zum Selbstverständnis der OTH Regensburg. Mit diesem Service-Learning-Projekt leisten unsere Studierenden einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung der Medien- und Digitalkompetenz unserer Community“, sagt Prof. Dr. Christoph Skornia, Vizepräsident für Digitalisierung an der OTH Regensburg.

„Als Bildungsreferentin der Stadt Regensburg freue ich mich sehr, dass wir beim Projekt ‚zusammen digital‘ dabei sind.
Der Austausch zwischen den Generationen, aber auch die Förderung der digitalen Kompetenz älterer Menschen sehe ich als einen großen Gewinn. Durch das gemeinsame Lernen können die Schülerinnen und Schüler ihr technisches Wissen weitergeben und gleichzeitig soziale Kompetenzen wie Empathie und Geduld entwickeln. Dies ist ein großartiges Beispiel, wie digitale Technologien dazu beitragen können, die Gesellschaft zusammenzubringen und das Leben für alle zu verbessern“, erläutert Bildungsreferentin Dr. Sabine Kellner-Mayrhofer.

„Die gesellschaftliche Verantwortung und der Wissenstransfer gehören zum Selbstverständnis der OTH Regensburg. Mit diesem Service-Learning-Projekt leisten unsere Studierenden einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung der Medien- und Digitalkompetenz unserer Community“, sagt Prof. Dr. Christoph Skornia, Vizepräsident für Digitalisierung an der OTH Regensburg.

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach erklärt: „Ich freue mich sehr, dass Regensburg sich an unserem Projekt beteiligt. Es ist wichtig, dass wir die Menschen dabei unterstützen, die Chancen der Digitalisierung zu kennen und zu nutzen. Dabei wollen wir niemanden in Zeiten des technologischen Fortschritts außen vor lassen. Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger direkt und vor Ort unterstützen. Es geht nur zusammen digital.“

Um die Teilnahme an „zusammen digital“ hatten sich mehr als 60 Städte beworben. In einer ersten Auswahlrunde wurden nun 15 Kommunen aus allen Regierungsbezirken ausgewählt – darunter Regensburg. Teilnehmende Städte erhalten eine finanzielle Förderung in Höhe von jeweils 6.000 Euro für ein Jahr. In einer späteren zweiten Auswahlrunde werden weitere 15 Kommunen für Beratungstheken ausgesucht.