Energieareal für Regensburg – Einzigartige Partnerschaft
Die Energiegenossenschaft BERR hat heute das Energieareal Regensburg Ost gestartet. Im Stadtosten entsteht ein großer Solarenergiepark für die lokale Stromversorgung dreier Unternehmen.

30. September 2025
Die Energiegenossenschaft BERR eG verwirklicht in Regensburg ein neues Großprojekt für erneuerbare Energien: Nach zweijähriger Planungsphase startete heute offiziell das Energieareal Regensburg Ost (ERO). Die Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 11-Megawatt-peak (MWp) wird ab Sommer 2026 CO₂-freien Strom für den Gemeinschaftsstandort von AUMOVIO, Schaeffler und Siemens liefern und voraussichtlich etwa 1/5 des Strombedarfes abdecken. Das bedeutet außerdem eine lokale CO2 Einsparung von ca. 4.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Eine Besonderheit des Projekts: Bürger und Mitarbeitende der Unternehmen am Standort können sich über die Genossenschaft BERR eG direkt beteiligen.
Wichtiger Schritt für Regensburg
Genossenschaft, Stadt und die beteiligten Industriepartner unterstreichen die Bedeutung des Projekts für ihre Nachhaltigkeitsziele und das Erreichen der Energiewende.
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer unterstreicht die Bedeutung des Projektes über den Energie- und Umweltaspekt hinaus mit: „Das PV-Projekt ERO ist ein wichtiger Baustein im Rahmen unseres Green-Deal Regensburg, da es erheblich zur nachhaltigen Entwicklung eines wichtigen High-Tech-Gewerbe- und Industrieareals beiträgt.“
Auch Prof. Dr. Georg Barfuß, Leiter des Referates für Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzen, betont die Bedeutung der erneuerbaren Energien für die Wirtschaft, indem er alle Aspekte zusammenführt: „Für den Wirtschafts- und Industriestandort Regensburg ist das Projekt von großer Bedeutung. Wir zeigen damit, dass Klimaschutz und Wirtschaftsförderung Hand in Hand gehen können.“
Modellcharakter für Naturschutz und Energiewende
Das Projekt verbindet Energiegewinnung mit Naturschutz: Die Fläche wird durch Schafbeweidung naturnah bewirtschaftet. Ein Gutachten bestätigt die ökologische Verträglichkeit. Die extensive Nutzung fördert die Bodenregeneration und schafft Lebensräume für Insekten und Kleintiere. Die technische Umsetzung erfolgt durch die MaxSolar GmbH als Generalunternehmer.