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Integrationskonzept der Stadt Regensburg (IKR)

Einführung

Eine vielfältige Menge von Personen unterschiedlicher Herkunft und Alters im Comicstil trifft sich auf einem großen Marktplatz in Regensburg und interagiert in verschiedenen Weisen. © buenasoma design

Das IKR soll in Zukunft das Handeln und die Entscheidungen der Stadt Regensburg bei den Themen Integration und Migration leiten. Ein Konzept, das dies leisten kann, braucht die Expertise und Erfahrung der Verwaltung, der Fachöffentlichkeit und der Zivilgesellschaft. Es braucht zudem eine ämter- und aufgabenübergreifende Zusammenarbeit. Nur so wird ein solches Konzept seiner Querschnittsfunktion gerecht. Darum hat sich die Stadt Regensburg entschlossen, das IKR im Rahmen eines Beteiligungsprozesses zu entwickeln. Stadtintern wurde die Entwicklung des Konzepts von einem Steuerungsgremium gelenkt, das Amt für Integration und Migration ist auch über die Fertigstellung hinaus federführend zuständig. Zudem wurde der Prozess von einem externen Institut moderiert und begleitet.


Gremien und Beteiligte

Federführende Dienststelle: Amt für Integration und Migration, Abteilung Willkommenskultur und Integration

Externe Begleitung: ISI Institut für soziale Innovation GmbH, Düsseldorf

Steuerungsgremium: Alle Direktorien und Referate haben mit der Oberbürgermeisterin, dem Amt für Integration und Migration und der externen Begleitung in regelmäßigen Treffen den Prozess abgestimmt und Entscheidungen über das weitere Vorgehen getroffen.

Stadtverwaltung: Vertreterinnen und Vertreter von mehr als 30 Dienststellen der Stadt Regensburg haben seit Juli 2021 gemeinsam am IKR gearbeitet. Es wurden Gruppeninterviews geführt und ein erster Entwurf für ein Leitbild Integration entwickelt.

Fachöffentlichkeit und Zivilgesellschaft: Externe Organisationen, Institutionen und Träger, Vereine und Verbände, Migrantenselbstorganisationen, der Stadtrat, Beiräte sowie interessierte Bürger*innen haben sich ebenfalls seit Februar 2022 an der Erarbeitung des IKR beteiligt.


Integrationskonzept

Am 27. Juli 2023 wurde das Integrationskonzept mit großer Mehrheit vom Stadtrat verabschiedet.
Damit wurde die Stadtverwaltung beauftragt, zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen die einzelnen Maßnahmen umgesetzt werden können.
Außerdem wurde beschlossen, dass das Leitbild "Regensburg mit allen für alle" handlungsleitend für die zukünftige Integrationsarbeit der Stadt Regensburg sein soll. 
Zudem soll dem Stadtrat einmal jährlich über den Stand der Umsetzung des Konzepts berichtet und beizeiten ein Vorschlag zur Fortschreibung und Weiterentwicklung des Integrationskonzepts vorgelegt werden.

Abgeschlossene Projektphasen

Hier finden Sie einen chronologischen Überblick über die bereits abgeschlossenen Phasen des Projekts und deren Ergebnisse:


Bestandserfassung und erste Bedarfsanalyse (stadtintern)

Der Prozess startete mit einer Bestandserfassung, also einer ämterübergreifenden Erhebung und Analyse von laufenden und abgeschlossenen Maßnahmen und Projekten im Bereich Integration und Migration.

Auf Grundlage der Bestandserfassung und weiterer bereits vorhandener Informationen wurden erste Handlungsempfehlungen und Zieldefinitionen in fünf kommunalen Handlungsfeldern formuliert. Diese bildeten die Grundlage für die folgenden Gruppeninterviews.


Gruppeninterviews (stadtintern)

Zukunftskonferenz zum Leitbild (stadtintern)

Im November 2021 wurden auf einer digitalen Zukunftskonferenz Grundlagen für ein Leitbild Integration erarbeitet.


Beteiligungsverfahren: Bedarfsanalyse

Im April und Mai 2022 fanden drei Treffen im Beteiligungsverfahren statt. Städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Fachbereichen erörterten mit Akteuren der Integrationsarbeit sowie Interessierten der Zivilgesellschaft die Frage, wo die größten Herausforderungen der Integrationsarbeit in unserer Stadt liegen. Rund 100 Personen beteiligten sich an der Diskussion in den fünf Arbeitsgemeinschaften Bildung, Arbeit, Partizipation, Soziales-Gesundheit-Wohnen sowie Interkulturelle Öffnung.


Beteiligungsverfahren: Maßnahmenkatalog

Im Mai und Juni 2022 fanden weitere Treffen im Beteiligungsverfahren statt, um auf Basis der identifizierten Bedarfe passende kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zu entwickeln.


Beteiligungsverfahren: Zukunftskonferenz am 16. Juli 2022

Etwa 100 Personen aus der Stadtverwaltung, Fachleute von externen Organisationen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadtpolitik und der Zivilgesellschaft haben intensiv die Bedarfe für eine zukunftsgewandte städtische Integrationspolitik diskutiert und die Basis für einen umfangreichen Maßnahmenkatalog gelegt.

Den Abschluss dieser Beteiligungsphase bildete eine Zukunftskonferenz am Samstag, den 16. Juli an der Universität Regensburg. Hier gab es nochmal die Gelegenheit, zusätzliche Ideen und Impulse in die Entwicklung des Konzeptes einzubringen.


Weitere Informationen

Kontakt

Abteilung Willkommenskultur und Integration
Maximilianstraße 26
93047 Regensburg
Postfach: 11 06 43
93019 Regensburg

(0941) 507-3772
(0941) 507-1779
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