Sie stammen aus Russland, Syrien, Vietnam, Äthiopien, Ägypten, Rumänien, Spanien, Italien, Bosnien, der Türkei und vielen weiteren Ländern und haben in Regensburg ihre neue Heimat gefunden. Mit ihrem Wissen helfen sie nun anderen Migrantinnen und Migranten: Im Projekt „Mit Migranten für Migranten – Interkulturelle Gesundheit in Bayern (MiMi-Bayern)“ werden Regensburgerinnen und Regensburger mit Migrationshintergrund zu interkulturellen Gesundheitslotsen ausgebildet. Sie organisieren eigene Informationsveranstaltungen für Migrantinnen und Migranten und werden dabei von der Standortkoordination beim Amt für Integration und Migration unterstützt und begleitet.
Die Veranstaltungen dauern im Normalfall zweieinhalb bis drei Stunden und können in unterschiedlichen Räumlichkeiten und Einrichtungen stattfinden, beispielsweise in Familien- und Jugendzentren, Asylbewerberunterkünften, Kindergärten und Schulen oder im Rahmen von Integrations- und Sprachkursen.
Das Angebot richtet sich an Migrantinnen und Migranten in Regensburg, besonders auch an jene, die noch nicht lange in Deutschland leben oder nicht gut Deutsch sprechen. Deshalb können die Gesundheitslotsen ihre Informationen nach Bedarf auch mehrsprachig weitergeben. Folgende Sprachen sind u.a. verfügbar:
Albanisch
Amharisch
Arabisch
Bosnisch-Serbisch-Kroatisch
Englisch
Italienisch
Koreanisch
Kurdisch
Portugiesisch
Rumänisch
Russisch
Spanisch
Tigrinya
Türkisch
Vietnamesisch
MiMi-Bayern
Das Gesundheitsprojekt „Mit Migranten für Migranten (MiMi) – Interkulturelle Gesundheit in Bayern“ wird durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und die MSD Sharp & Dohme GmbH gefördert. Das Ethno-Medizinische Zentrum e. V. führt das Projekt in Kooperation mit zahlreichen Projektpartnern landesweit durch. Im Rahmen der bayerischen Gesundheitsinitiative „Gesund.Leben.Bayern.“ steht MiMi für interkulturelle Gesundheitsförderung und Prävention.