Die Umweltzone ist Bestandteil der Fortschreibung des Luftreinhalteplans, den die Stadt Regensburg gemeinsam mit der Regierung der Oberpfalz ausgearbeitet hat.
Der Luftreinhalteplan wurde aktualisiert, da die Messstelle des Landesamts für Umwelt in der D.-Martin-Luther-Straße immer wieder Grenzwertüberschreitungen festgestellt hat. Durch verschiedene Maßnahmen soll die Schadstoffbelastung im Stadtzentrum dauerhaft gesenkt werden, insbesondere die Belastung der Luft durch Feinstaub und Stickstoffdioxid.
Neben der Umweltzone sind folgende Maßnahmen zur Reduzierung der Immissionsbelastung im Luftreinhalteplan enthalten:
- Die Stadt will grundsätzlich bis 2030 einen Umstieg vom Auto hin zu umweltfreundlicher Fortbewegung (Fußgänger-, Rad- und Öffentlicher Nahverkehr) erreichen.
- Die Regensburger Verkehrsbetriebe haben ihre gesamte Busflotte auf Fahrzeuge umgestellt, die eine grüne Plakette haben.
- Regensburg ist die erste Stadt in Bayern, die mit dem „Emil“ eine komplette Buslinie – die Altstadtlinie – mit Elektrobussen betreibt.
- Die Stadt hat im Rahmen des aktualisierten Luftreinhalteplans ein eigenes Förderprogramm für E-Mobilität und für weitere klimaschonende Maßnahmen aufgelegt.
Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz am 7.10.2015: Einführung einer Umweltzone