Logo Stadt Regensburg

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz

Ein Netzwerk für Menschen mit Demenz und deren Angehörige

"Lokale Allianz für Menschen mit Demenz"

Grafik - blauer Schriftzug auf weißem Hintergrund: "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" © BMFSFJ

Derzeit leben circa 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenz in Deutschland. Laut dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege sind allein in Bayern mehr als 270.000 Menschen davon betroffen. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist die Tendenz weiter steigend. Dieser zunehmende Anstieg an Personen mit Demenz stellt das Gesundheits- und Sozialwesen und damit die Gesamtgesellschaft vor große Herausforderungen. Vorausschauendes Handeln und Planen ist daher auch für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Regensburg notwendig.

Die unten aufgeführten Netzwerkpartner haben sich daher an dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Bundesförderprogramm "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" beteiligt und im Förderzeitraum 2020 bis 2023 lokal vernetzte, partizipative Angebote auf- und ausgebaut. Trotz des Auslaufens der Förderung besteht das Netzwerk weiter und engagiert sich nach wie vor für die Belange und Interessen von Menschen mit Demenz in Regensburg.

Folgende Netzwerkpartner bilden die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Regensburg:

  • Alzheimer Gesellschaft Oberpfalz e.V. Selbsthilfe Demenz
  • BRK Kreisverband Regensburg 
  • Caritas-Krankenhaus St. Josef Regensburg
  • Malteser Hilfsdienst e. V. Regensburg
  • Medbo Gedächtnisambulanz Bezirksklinikum Regensburg
  • Katholische Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen
    in Bayern e.V.
  • Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie im Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg
  • Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH) - Fakultät Soziale Arbeit
  • Seniorenamt Stadt Regensburg
  • Universitätsklinikum Regensburg

Die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Regensburg möchte in Zukunft das Netzwerk weiter ausbauen, um Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen frühzeitig mit passgenauen Beratungs- und Hilfsangeboten zu unterstützen. Dazu werden verschiedene Angebote entwickelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf niedrigschwelligen Unterstützungsangeboten im Frühstadium der Erkrankung und im Alltag. Eine stärkere Vernetzung mit allen Akteuren im Hilfenetz, z.B. mit den diagnostizierenden Ärzten und Einrichtungen, ist eine vordringliche Aufgabe. Ziel ist es, durch Netzwerkarbeit Angebote für die besonderen Bedürfnisse und Belange von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu entwickeln und die Angebotspalette zu erweitern. Langfristig wollen wir eine sorgende Stadtgemeinschaft schaffen, in der Menschen mit Demenz und ihre Familien willkommen sind, unterstützt werden, Teil unserer Gesellschaft bleiben und auf lokale Hilfe- und Unterstützungsnetzwerke zurückgreifen können. Darüber hinaus sollen sie Bedingungen vorfinden, die es ihnen ermöglichen, ihren Alltag eigenverantwortlich, selbstbestimmt und informiert zu gestalten.