Gedenkort in Erinnerung an die sowjetischen Kriegsgefangenen
Vor 80 Jahren, am 23. Juni 1941, überfiel die Wehrmacht die UdSSR. Im Herbst 1941 gelangten auch die ersten sowjetischen Kriegsgefangenen nach Regensburg. Eines deren Lager befand sich beim damaligen „Heeresnebenzeugamt“; an der Irler Höhe. Dort wurde bald auch ein spezieller „Russenfriedhof“; angelegt, da die Sterblichkeit unter den Gefangenen sehr hoch war. Wo dies alles konkret gelegen war, ist heute nur noch wenigen in Regensburg bekannt.
1988 wurde am Hohen Kreuz (Kreuzung Siemenstraße/Straubingerstraße) ein Gedenkstein mit folgender Inschrift errichtet:
"Zur Erinnerung an die Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion, die in den Jahren 1941-1945 in einem Lager unweit dieser Stelle und an anderen Orten der Stadt untergebracht waren. Viele starben an Entbehrungen und Seuchen. Andere wurden in das Konzentrationslager Flossenbürg verschleppt und ermordet"