Sommerflimmern
Regensburger Künstlerinnen und Künstler gestalteten an 12 Abenden ein buntes Open Air-Sommerprogramm im Thon-Dittmer-Palais
„Sommerflimmern“ bot vom 15. bis 28. August ein buntes Oper-Air-Programm im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais. Die zwölf Abende (der Montag war jeweils spielfrei) starteten regulär um 19.30 Uhr. Ausnahmen bildeten die Veranstaltungen „Pecha Kucha“ (25. August) und „Audionaut - Live Performance“ (26. August).
Das Programm:
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Für die Musikindustrie zu wenig Schublade -für Kabarett zu gehaltvoll; Ohrange ist ein dialektsprachiges Duo, das seinesgleichen sucht. In erster Linie steht OHRANGE für moderne bayerische Musik. Jedoch haben sie es nach beachtlichem 10-jährigen Bestehen geschafft, nicht nur Beständigkeit vorzuleben sondern auch einen eigenen qualitativ hochwertigen Stil & Sound zu entwickeln.
Furchtbar Schee bewiesen auf eindrucksvolle Art und Weise, dass mit den limitierten Möglichkeiten der Akustikmusik wesentlich mehr zu machen war als gewohntes Lagerfeuergedöns.
Den Auftakt des Sommerprogramms gestalteten die beiden Regensburger Bands, die sich dem deutschsprachigen Pop verschrieben haben.
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Gedichte erschaffen Bilder in unseren Köpfen, Welten, in die wir eintauchen und Erlebnisse, die wir mit jeder Faser unseres Körpers spüren können.
Auf der Bühne im Thon-Dittmer-Palais kreierten die Schauspielerin und Performerin Ruth Wahl und der Akrobat und Musiker Jonas Dürrbeck mit ihren Körpern und Stimmen Bilder und Klänge, die das Publikum die Welt der Gedichte und Balladen von Michael Ende hautnah erleben ließen.
Ruth Wahl sprach und performte Gedichte von Michael Ende aus "Trödelmarkt der Träume" -Mitternachtslieder und leise Balladen-. Jonas Dürrbeck verkörperte diese in Akrobatik und Tanz. Eigene Musik und Klänge begleiteten Wort und Körper. Klänge und Sprache trafen aufeinander.
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Die neu gegründete Band Flimmer spielte ein 60-minütiges Live-Konzert mit selbst komponierten Songs aus dem Genre Indie-Rock.
Die Musik ließ sich zwar grob diesem Genre zuordnen, bediente sich aber auch an Einflüssen aus den Bereichen Hip-Hop und Pop. Ihre deutschen Texte handeln von den Problemen der Generation Y: gescheiterte Beziehungen, Ziellosigkeit und der nostalgische Blick auf die Jugend.
Die Band sammelte bereits unter dem Namen AberHallo langjährige Bühnenerfahrung auf renommierten Festivals wie dem Hurricane oder dem OpenFlair. 2019 entschied sich die Band zu dem Schritt, unter neuem Namen ihr Debüt-Album (VÖ:2021) zu produzieren und eine mitreißende Live-Show auszuarbeiten.
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Auf der Bühne: ein alter Lederkoffer. Gepackt war er mit einer Gitarre, einer Ukulele, einer Melodica, einem Klavier und der ein oder anderen Trommel. Gepaart wurde das Ganze mit allerlei Krimskrams, der ordentlich klimperte und krachte sowie drei Stimmen, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Die Reise führte durch mehrere Jahrzehnte von Swing über Folk bis hin zu modernem Singer-Songwriter-Pop.
Die Formation „Mayfly's Memory“, die gemeinsam mit „More than Neighbours“ am 19. August auf der Bühne stand, verzauberte mit beindruckenden Stimmen und A-capella-Gesang.
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
G A M E - "Groove And Melody Experiment“ ist das Konzept und zugleich der Name des Regensburger Klavier-Trios, das seinen Fokus auf treibende Rhythmen, warm-pulsierenden Basslinien und melancholisch anhauchende Melodien richtet. Mit der Improvisation als festen Bestandteil und ohne sich auf eine bestimmte Musikrichtung festzulegen sind Bands wie das Esbjörn Svensson Trio oder das Tingvall Trio wichtige Einflüsse, welche die junge Band mit auf den Weg nimmt.
Das Ziel der drei ist es, den Begriff des traditionellen Jazz-Klaviertrios zu erweitern und auf eigene Art und Weise neu zu definieren.
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Psychedelische Slacker Vibes trafen auf spährische Synthesizerflächen. Gefühlvolle Gitarrenlicks verwuchsen mit melodischen Basslines und polternden Drums zu einem kaleidoskopartigen Soundgeflecht, das zum Träumen einlud. Auch, wenn man nicht wach war. Und zum Tanzen. Auch, wenn man träumte.
„Surv" ist ein electro / dance / pop Projekt von zwei Brüdern aus Regensburg.
„Some Sprouts“ ist eine fünfköpfige Indie-Pop-Band aus Regensburg und wurde jüngst von der Mittelbayerischen Zeitung als „die erfolgreichste Regensburger Band derzeit“ betitelt. Nicht nur ihr Konzert in der Alten Mälzerei war nach kurzer Zeit ausverkauft, sondern auch der Auftritt beim Bürgerfest hat für einen überfüllten Kassiansplatz gesorgt.
Als Abschluss des Abends performten Some Sprouts & Surv einen gemeinsamen Song.
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Es eröffneten die drei sympathischen Melody-Punks von den Irish Handcuffs. Danach mischten die fünf Rock'n'Roll-Rabauken von Johnny Firebird den Innenhof des Thon-Dittmer-Palais stimmungstechnisch ordentlich auf. Das Ganze wurde vor, während und nach der Show live auf Ghost Town Radio übertragen.
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Der Regensburger Sebastian Eggerbauer bewegte sich mit seinem Projekt Telquist am Puls der Zeit. So auch in: „Taste“. Offen für Neues und ohne falsche Ehrfurcht vor dem Dagewesenen trat er am 23. August den eindrucksvollen Beweis an, dass Surf-Folk und ein 90s-HipHop-Vibe mehr miteinander zu tun haben konnten, als man für möglich hielt.
Einlass: ab 19.30 Uhr
Beginn: 20.30 Uhr
Am 25. August holte das Format „Pecha Kucha“ viele spannende Gäste mit informativen, skurrilen oder humorvollen Kurzvorträgen zu den verschiedensten Themen auf die Bühne.
Skurriles bis Informatives. Lokales bis Globales. Humorvolles bis Leidenschaftliches. Verborgenes, Vergessenes, Verdammtes. Pecha Kucha Regensburg lud ein zu einem weiteren wilden Abend mit knackigen Vorträgen in bewährt-rasanter Pecha Kucha-Manier: Pro Vortrag 20 Bilder
Einlass: ab 19.30 Uhr
Beginn: 20.30 Uhr
Ein Film begann zu leben. Verschiedene Kunstformen traten aus der Zweidimensionalität der Leinwand heraus, interagierten und entwickelten ein künstlerisches Eigenleben. Das Konzept für den Abend im Thon-Dittmer-Palais basierte im Wesentlichen auf drei Performance-Elementen:
-
Filmsequenzen
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Livemusik
-
Tanz
Die drei Performance-Elemente wuchsen in unserer Live Audio-Visual Experience zu einem Gesamtkunstwerk zusammen und gaben dem Zuschauer die Möglichkeit, den Film auf mehreren Ebenen zu erfahren.
Das performative Projekt „Audionaut“ brachte am 26. August mit einem außergewöhnlichen Mix aus Video, Performance und Tanz das Regensburger Publikum zum Staunen.
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
„Zamma samma der Hammer“
So heißt die CD, an der die Regensburger Band PowerPack seit 4 Jahren gearbeitet hat. Nun ist sie endlich fertig. Die Band freute sich, dass sie die Gelegenheit erhielt, ihre 2. CD im Rahmen des Regensburger Sommerflimmerns der Öffentlichkeit vorstellen zu können.
Die Band PowerPack besteht aus jungen Erwachsenen mit geistigen und körperlichen Behinderungen. Sie ist aus der Schülerband des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums hervorgegangen.
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
5 Singer-Songwriterinnen und 2 Poetryslammerinnen haben sich zusammengeschlossen, um dem Publikum einen bunten Mix aus deutschen, englischen, lustigen, nachdenklichen, lauten, leisen, sensiblen und starken Songs und Texten zu präsentieren:
- A.VJU
- Die Nowak
- Elena Hammerschmid
- Isa
- Luisa Funkenstein
- Paulina Urban
- Teresa Reichl
Jede Künstlerin hatte 15 Minuten Zeit, ihre Werke vorzutragen, und holte sich dabei bei z.B. einem Song eine Kollegin zur Unterstützung auf die Bühne. Sie agierten also nicht nur nacheinander, sondern auch miteinander. Die Poetry Slammerinnen moderierten zudem den Abend, der in einem gemeinsamen Finale mit allen Beteiligten sein fulminantes Ende fand.
50-jähriges Bühnenjubiläum
Einlass: ab 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Werner Steinmassl spielte Karl Valentin "EDLE KUNST BEHÜT DICH GOTT".
Der Abend versammelte Erlesenes aus der Brettl und Bühnenliteratur des bayerischen Avantgardisten. Steinmassl und Valentin: Zwei Brüder im Geiste brachten den Nonsens zum Blühen. Steinmassl montierte die ausgewählten Texte assoziativ, chaotisch. Er verfolgte die Struktur einer besessenen, um mehrere Ecken gedachten Alltagslogik, die sich der üblichen dramaturgischen Gesetzmäßigkeit entzog.
Weitere Informationen
Kontakt
Thon-Dittmer-Palais
Haidplatz 8
Zimmer: 309
93047 Regensburg
(0941) 507-2411
(0941) 507-5419
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