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Programm Jazzweekend

Logo Jazzweekend 2025 © Agentur Kleinlaut

Regensburg präsentiert das Programm für das 44. Bayerische Jazzweekend:
Von 10. bis 13. Juli 2025 ist Regensburg wieder ganz Jazz 

Das Jazzweekend in Regensburg steht für wippende Köpfe und treibende Beats, für Begegnungen junger Talente und nationaler wie internationaler Größen der Jazzmusik in einer pulsierenden Stadt. Für ein gemütliches Treiben auf und zwischen unzähligen Bühnen über die Stadtgrenze hinaus. Für sanfte Melodien in verträumten Innenhöfen, für mitreißende Sessions in Clubs und Bars sowie Jazzklänge auf dem Schiff, am Donauufer und auf belebten Plätzen. Beim 44. Bayerischen Jazzweekend vom 10. bis 13. Juli 2025 vibriert Regensburg in allen Spielarten des Jazz. Das hochkarätig besetzte und vielfältige Programm kann online eingesehen werden. Den Link finden Sie am Seitenende.

Jazz in der Stadt, eine Stadt im Jazz

Nationale sowie internationale Bands, Kombos und Einzelkünstlerinnen und -künstler feiern in über 100 kostenfreien Konzerten die unterschiedlichen Facetten und Spielarten des Jazz. Am Bayerischen Jazzweekend verteilen sich insgesamt 16 Spielorte – mit großen Bühnen und kleinen Schauplätzen – auf ganz Regensburg: vom großen Saal im Leeren Beutel zum atmosphärischen Innenhof des Rehorik, vom italienischen Restaurant zum verträumten Schlossgarten in Kallmünz, vom Schiffsanleger am Marc-Aurel-Ufer bis hin zum ehrwürdigen Thon-Dittmer-Palais. Den Auftakt des Jazzweekends macht traditionell der Regensburger Gewerbepark auf seiner Piazza am Donnerstag, 10. Juli 2025 mit Bühnenprogramm ab 17.30 Uhr. Offiziell eröffnet wird das Jazzweekend am Freitag, 11. Juli 2025 um 18 Uhr auf dem Bismarckplatz mit dem Landesjugendjazzorchester Bayern.


Junger Jazz und außergewöhnliche Fusionen aus der nationalen Jazzszene

Zahlreiche nationale Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker, Bands und Kombos sind in diesem Jahr wieder in Regensburg vertreten. Sie kommen aus Berlin, Hamburg, Köln, Dresden, Leipzig, Stuttgart sowie aus zahlreichen bayerischen Städten zum Jazzweekend. 

Mit dabei ist unter anderen das elektro-akustische Breakbeat-Duo Binary Boy aus Berlin. Die beiden Künstler Jakob Seeber und Arno Grußendorf lassen bei ihren Live-Sets auf der Bühne ausschließlich ihre eigenen Kreationen erklingen. Markige Voice-Samples, jazzige Synthie-Claves, Basslines, grandiose Aufbauten und klangliche House-Einflüsse füllen die Nachtstunden am Samstag, 12. Juli, um 23 Uhr im Saal des Leeren Beutels. 

Ohne jedwede Bereitschaft, sich stilistisch einschränken zu lassen, spielt das Hamburger Instrumentaltrio Cosmic Latte. Ganz im Sinne des namengebenden Farbtons, der die Farbe von Galaxien beschreibt, kommt das gesamte Spektrum ihres musikalischen Repertoires, angereichert durch die Arbeit mit zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern aus nahezu jeder Sparte, ungefiltert zusammen. Auf ihrem neuen Album „TRAPEZIA“ verbindet sich dieses Spektrum zu einer einzigartigen Melange aus Fusion, Pop und Progressive Rock. Live erleben kann man Cosmic Latte am 12. Juli um 20.30 Uhr im Degginger. 

Die junge Kölner Band MOLASS hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Neo-Soul-Genre neu zu definieren. Ihre Musik ist eine faszinierende Verschmelzung von Altem und Neuem und löst dabei konventionelle Genregrenzen auf. Jazz und elektronische Elemente dienen dabei als Sprungbrett, werden aber nie bis zum Ende ausformuliert, sondern fusionieren mit der markant facettenreichen Stimme von Frontfrau Marissa Möller zu einer Groovy Fairytale. Die eingespielte Combo wird durch Keyboarder Jan Lammert, Bassist Julian Schwiebert und Drummer Lambert Windges vervollständigt. MOLASS tritt am 12. Juli um 16.45 Uhr am Haidplatz und um 20 Uhr auf der Ruthof am Marc-Aurel-Ufer auf. 

Der Sound von YÆLLEE ist im Jazz und Neo-Soul beheimatet und verbindet tanzbare Sommerabend-Grooves mit tiefgrei-fenden Emotionen. Die Band wurde 2023 in Dresden gegründet und besteht aus ehemaligen und aktuellen Studierenden der Hochschule für Musik Dresden. In den Texten der Band geht es um erstarktes Selbstbewusstsein, Chaos im Gehirn, Liebe und Verletzlichkeit. Diese Themen spiegeln sich auch in der Musik wider, die mal rhythmisch und überschwänglich und mal melancholisch und dunkel klingt. In Regensburg auf der Bühne stehen sie am 12. Juli um 20 Uhr am St.-Kassians-Platz.


Internationaler Jazz in Regensburg

Auch zahlreiche internationale Bands und Künstlerinnen und Künstler unter anderem aus Uruguay, den USA, Kolumbien, Brasilien, Ungarn, der Ukraine, Australien, Schottland, Großbritannien, Tschechien, Österreich und der Schweiz bereichern das 44. Bayerische Jazzweekend. 

Im Rahmen des Jazz-in-Residence-Programms lädt der diesjährige Artist-in-Residence Tobias Meinhart Gäste aus aller Welt nach Regensburg ein. Der gebürtige Regensburger und Saxophonist lebt und arbeitet in Brooklyn, New York. Neben seiner freischaffenden musikalischen Tätigkeit in New York City und Europa leitet er sein eigenes Quintett und ist Mitglied des Composer’s Collective Brooklyn Aliens. Regelmäßig tritt er in renommierten New Yorker Jazzclubs auf. Das Tobias Meinhart Quintett steht in Regensburg zusammen mit der ungarische Sängerin Júlia Karosi am 10. Juli um 19 Uhr im Gewerbepark und am 11. Juli um 20 Uhr auf dem St.-Kassians-Platz auf der Bühne. Júlia Karosi zählt zu den führenden Stimmen des ungarischen Jazz und begeistert mit einer einzigartigen Mischung aus lyrischem Ausdruck und modernen Harmonien. Ihr Stil verbindet klassische Einflüsse, ungarische Folklore und modernen Jazz mit einer klaren, ausdrucksstarken Stimme. 

Im Duo mit Jesse Simpson ist Tobias Meinhart am 12. Juli um 17.30 Uhr im Kunstraum Atelier Wigg in Kallmünz zu hören. In dieser intimen Duo-Formation treffen zwei langjährige Weggefährten aufeinander. Tobias Meinhart und Drummer Jesse Simpson kennen sich seit vielen Jahren aus der New Yorker Szene. Gemeinsam loten sie die Möglichkeiten zwischen freier Improvisation, Groove und Klangmalerei aus. Ebenfalls am 12. Juli um 22.30 Uhr im Degginger trifft Tobias Meinhart auf das Regensburger Urgestein, Drummer und Beat-Tüftler Gerwin „Geff“ Eisenhauer. Berghain trifft Village Vanguard, wenn die beiden elektronische Beats, House- und Technosounds gepaart mit improvisierten Jazzlines direkt auf die Tanzfläche bringen – ein Late-Night-Set mit Druck, Energie und offenen Klangräumen. 

Bereits zum Auftakt am 10. Juli im Gewerbepark stehen auch Paula Jackman`s Jazz Masters aus Großbritannien um 17.30 Uhr auf der Bühne. 2022 gründet die aus Essex stammende Klarinettistin Paula Jackman ihre Band Jazz Masters. Das sechsköpfige Ensemble tourt seitdem erfolgreich durch ganz Europa und spielt in Jazzclubs überall in Großbritannien. Die Jazz Masters sind bekannt für ihren Dixieland-Sound, bieten aber auch eine bunte Mischung aus bekannten und weniger bekannten Melodien, die es verdienen, gehört zu werden. Ein zweites Mal zu sehen sind sie am 11. Juli um 20 Uhr auf der Ruthof am Marc-Aurel-Ufer. 

Aus Berlin reist Diego Piñera, ein Jazzvirtuose aus Uruguay, mit seiner Band Diego Piñera Odd Wisdom an. Sie verbinden auf faszinierende Weise lateinamerikanische Wurzeln mit amerikanischen Jazztraditionen und den avantgardistischen Klängen der Berliner Musikszene. Die internationale Band wird durch drei herausragende Musiker aus Deutschland und der Ukraine vervollständigt, die nicht nur Kollegen, sondern auch enge Freunde Piñeras sind. Diese Verbindung sorgt für ein tiefes gemeinsames Verständnis von Rhythmus und Groove, am 12. Juli um 20.30 Uhr im Thon-Dittmer-Palais. 

Mit dabei sind in diesem Jahr wieder zahlreiche Bands und Kombos aus Österreich. So stehen beispielsweise am 11. Juli um 18 Uhr der Gewürztraminer und da gmischte Satz aus Wien im Thon-Dittmer-Palais auf der Bühne. Österreichs innovativste Balkan-Truppe bietet dem Publikum einen fröhlichen Abend. Die virtuosen Instrumentalistinnen und Instrumentalisten spielen sich in herrlich durchdachten Arrangements durch alle denkbaren Musikrichtungen von Folk, Rock, Hip Hop bis hin zu Swing. Um 20.30 Uhr folgt dann Aufmessers Schneide aus Wien. Die siebenköpfige Formation rund um den Kontrabassisten Gregor Aufmesser präsentiert Kompositionen voller Gegensätzlichkeit: Sie spannen den Bogen zwischen klassisch ausgerichtetem Kontrapunkt und ausuferndem Jazz à la Charles Mingus. 

Auch aus Österreich reist Moreland an. Mit ihrer nahtlosen Verschmelzung von Soul, Funk und unwiderstehlichen Grooves hat sich Moreland einen festen Platz auf der internationalen Musikbühne erspielt. Die in Innsbruck und Atlanta beheimatete Band wird von dem charismatischen Dwight Moreland Jr. angeführt, der das Publikum mit seiner souveränen Präsenz und unverwechselbaren Stimme vom ersten Ton an in seinen Bann zieht. Ihre Musik ist ein meisterhaftes Zusammenspiel von messerscharfen Rhythmen und gefühlvollen Melodien, das Körper und Geist bewegt, zu erleben am 13. Juli um 18.30 Uhr am Haidplatz. 

Ein außergewöhnliches Konzert ist am 13. Juli um 20.30 Uhr im Degginger geboten. Dort spielt der Schweizer Kontrabassist Andreas Waelti ein Solokonzert. Waelti gehört zu den aktivsten Musikern im Bereich des Jazz in Österreich und der Schweiz. In verschiedenen Projekten zeichnet er sich durch seine große musikalische Bandbreite aus. Ob als freier Improvisator oder im klassischen Jazzkontext – jede Musik bereichert er mit seinem facettenreichen, aufgeschlossenen Spiel. 

Den letzten Jazzweekend-Abend kann man auch mit Dream Big Fish aus Berlin und New York ausklingen lassen, am 13. Juli um 20.30 Uhr im Thon-Dittmer-Palais. Die internationale Gruppe fordert sich in ihrem Spiel immer wieder selbst heraus, Ausdruck, Schönheit und Sinn im intimen Rahmen des Trios zu finden. Das Ergebnis ist ein Sound, der sich irgendwo zwischen freier Improvisation und konzeptioneller Komposition bewegt. Verflochtene Grooves, rhythmische Beats und starke wiederkehrende Melodien erzeugen eine Klangwelt, die einzigartig und tiefgründig ist.


Jazzmusikerinnen im Fokus

Teil des diesjährigen Jazzweekendprogramms sind viele exzellente Jazzmusikerinnen, Instrumentalistinnen und weiblich besetzte Bands. 

Am Freitag, 11. Juli um 18 Uhr auf der Bühne am Haidplatz zu sehen und zu hören ist das Duo Yaelu aus Stuttgart. In den Eigenkompositionen der Sängerin Nuria Noba und der kolumbianischen Gitarristin Natalia Rose spiegelt sich die individuelle Klangfarbe der beiden talentierten Musikerinnen aus verschiedenen Teilen der Welt wider. Durch das gemeinsame Songwriting drücken sie auf spielerische und avancierte Weise ihre Perspektiven und ihr individuelles Erleben der Umwelt aus. 

Am 11. Juli stehen um 20.30 Uhr mit SiEA im Degginger und dem Alexandrina Simeon Quintett feat. Benny Brown auf dem Haidplatz zwei weiblich geprägte Ensembles auf der Bühne. Wie herrlich Wut klingen kann, wie lebensfroh Liebeskummer, wie laut das Aufbegehren – das zeigen SiEA. Die Frauen-Power-Avantgarde-Pop-Band aus München mit ihrem schillernd knalligen Kostümdesign schreibt sich alles von der Seele. Die dabei entstehende Musik reicht von sozialkritischem Avantgarde-Pop über herzzerreißenden Indie-Rock bis hin zu spannenden Techno-Balladen. Die sieben Musikerinnen wechseln zwischen der Intimität eines Duo-Moments und dem gesamten Apparat von Rhythmusgruppe, Bläserinnen-Feature und bisweilen dreistimmigem Gesang. 

Alexandrina Simeon ist eine Augsburger Jazzsängerin, die vielen Fans des Jazzweekends bereits bekannt ist. Gemeinsam mit dem Hamburger Trompeter Bobby Brown setzt sie sich in ihrem aktuellen Album „QUIET GIRL“ mit den ruhigen und tiefgründigen musikalischen Werken der Jazz-Literatur auseinander. Zu hören sind bekannte und weniger bekannte Jazz-Titel in verschiedenen Besetzungen – vom Duo oder Trio bis hin zum Quintett. 

Mit ihren Mirror Boys und ganz frischen Klängen kann man der Regensburgerin Tony Tara am 12. Juli um 16 Uhr auf der Ruthof am Marc-Aurel-Ufer lauschen. Dort performt sie ihr zweites Album „Freestyle“ mit ganz neuem Sound, den die Sängerin selbst als „Ethnosoul“ bezeichnet. Mit ihrer seidigen Stimme und eindringlich-bewegenden Melodien erzählt sie Geschichten aus ihrem Leben und ihrer Fantasie. Das Ergebnis ist erfrischend unkonventionelle Soulmusik, die direkt aus der Seele kommt. 

TSOMBANIS4 heißt das brandneue Projekt der gefeierten Wahlwiener Tenorsaxophonistin Anna Tsombanis, die sich bereits mehrfach als Liebhaberin der tiefen Töne geoutet hat. So erstaunt es nicht, dass sie gerade dem unteren Register in ihrem Quartett viel Platz einräumt. Dafür holt sie sich neben dem Schweizer Bassisten Andreas Waelti noch die österreichische Bassistin Beate Wiesinger hinzu – zwei Kontrabass-Sounds, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Kompositionen der Saxophonistin bewegen sich von sanften meditativen Klängen bis hin zu wilden freien Passagen. Das Endprodukt ist ein energiegeladenes Konzert am 12. Juli um 16.30 Uhr im Rehorik. 

Den Sonntagabend kann man um 20 Uhr mit ELSA im Saal des Leeren Beutels ausklingen lassen. ELSA ist die Band rund um die Wiener Sängerin Elsa Steixner, die mit ihrer Musik einen Bogen zwischen Jazz und Blues sowie den intimsten Facetten des Singer-Songwritings spannt. Aus einem Fundament aus Jazz, Folk und RnB entwickelt die Band stets einladenden Kompositionen. Das Aufgreifen von Tradition, kombiniert mit einem neugierigen und aufmerksamen Blick auf die Gegenwart, verleiht der Musik eine Zeitlosigkeit, ohne ihre Aktualität zu schmälern.


Jazzweekend-Satellit im Landkreis

Auch in diesem Jahr klingt Jazzmusik über die Stadtgrenzen hinaus bis in den Landkreis. In Kallmünz finden von Freitag bis Sonntag flimmernde Jazzkonzerte statt. Am Freitag, 11. Juli um 18.30 Uhr spielen JBQ ihre ganz persönlichen Jazzfavoriten im CALLM. Die vier leidenschaftlichen Musiker rund um den Baritonsaxophonisten Jonas Brinckmann widmen sich den Klassikern des Great American Songbook und bringen einen Abend voller musikalischer Geschichten, feiner Zwischentöne und lebendiger Spielfreude auf die Bühne. Danach heizt dort um 20.15 Uhr RatisBone Connection dem Publikum ordentlich ein. Das Ziel der fünf Musiker aus dem Regensburger Raum ist es, den Jazz wieder stärker ins Bewusstsein vor allem jüngerer Generationen zu rücken. Dabei begeistern sie ihr Publikum mit einem abwechslungsreichen Mix aus Hard Bop, Modern Jazz und traditionellem Jazz. 

Das erste Konzert am Samstag, 12. Juli, findet um 16 Uhr in der Kulturschmiede in Kallmünz statt. Mit E-Jazz, energetischem Drum & Bass und jeder Menge Keyboards sorgt die vierköpfige Band Ear Condition für ein ganz besonderes Sounderlebnis. Ihre Musik wechselt dabei zwischen verschiedensten Genres, von Disco über Fusion bis hin zu klassischem Jazz. Im Atelier Wigg ertönen um 17.30 Uhr die Klänge von Jazz-in-Residence-Musiker Tobias Meinhart im Duo mit Jesse Simpson. Im schönen Schloss Raitenbuch stehen am Samstag um 19 Uhr CK4 (kurz für Ciernia / Kisielewsky Quartett) aus Wien auf der Bühne. Das Quartett verbindet groovigen Soul mit Jazz- und Latin-Elementen zu einem einzigartigen Klanggebilde. Damit bringen die vier Musikerinnen und Musiker das Publikum immer wieder zum Kopfnicken und Mittanzen, Träumen, Schwelgen oder einfach nur Zuhören und Genießen. 

Besucherinnen und Besucher in Kallmünz können den Samstagabend bei einem Konzert von Nujakasha um 20.30 Uhr im Schloss Raitenbuch ausklingen lassen. Die vierköpfige Band erschafft mit ihrer rein instrumentalen Musik sphärische Klangwolken und treibende Beats. Schlagzeug, Bass, Gitarre, Klavier, Synthesizer und Violine verschmelzen zu einem Klangbild, das von Hip Hop, Jazz und Soul geprägt ist. Bereits über Jahre hinweg arbeiten sie mit dem DJ-Rapduo Ferge X Fisherman zusammen an gemeinsamen Alben und auf gemeinsamen Touren. Am Sonntag, 13. Juli um 11 Uhr präsentiert Colors Of Brazil im Bürstenbinder ein Repertoire aus eigenen und bekannten Kompositionen von Bossa Nova, Chorinho, Samba, Jazz und Afro-Rhythmen. Mit Stimme, Piano, Saxophon und Percussion lassen die drei Musikerinnen und Musiker die verschiedenen Kulturen verschmelzen und feiern gemeinsam mit dem Publikum den letzten Jazzweekend-Tag.


Dem Nachwuchs eine Stimme geben und besondere Programm-Specials

Dem Nachwuchs eine Stimme geben

Beim Jazzweekend stehen in diesem Jahr zahlreiche junge Nachwuchsmusikerinnen und -musiker auf der Bühne. Am Bismarckplatz bietet die Junge Bühne erneut eine Plattform für die Bands, Big Bands und Ensembles der Bayerischen Jazzhochschulen Nürnberg, München und Würzburg. Bereits zum zweiten Mal findet außerdem das Bayerische Schul-Big-Band-Meeting statt, bei dem Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen bayerischen Schulen auf der Bühne am St.-Kassians-Platz aufeinandertreffen. Mit dabei sind die VMG Big Band des Von-Müller-Gymnasiums Regensburg am Samstag, 12. Juli um 12 Uhr und um 12.40 Uhr die CG Big Band des Clavius-Gymnasiums Bamberg. 

Besondere Programm-Specials

Neben den zahlreichen hochkarätigen Konzerten aus allen Sparten des Jazz verleihen Programm-Specials und Aktionen jeder Jazzweekend-Ausgabe einen besonderen Anstrich. Neben dem St.-Kassians-Platz ist die Boulderwelt Regensburg als neuer Spielort Teil des Jazzweekends. In der Boulderwelt ist eine besondere Fusion aus Jazz-Konzerten und Unterhaltungs-Programm für Groß und Klein geboten. 

Am Samstag, 12. Juli von 15 bis 20.30 Uhr verspricht ein mitreißender Swingtanz-Nachmittag in der Boulderwelt mit Live-Musik, Tanzkurs und DJ ein besonderes Erlebnis für alle Tanzbegeisterten – und solchen, die es noch werden wollen. Ab 15 Uhr ist die Boulderhalle geöffnet für alle, die in lockerer Atmosphäre in die Welt des Swing eintauchen möchten. Um 16 Uhr beginnt ein einstündiger Einführungstanzkurs, geleitet von Elena Romero Fernandez und Christian Eibl. Der Kurs ist für alle Niveaus geeignet – auch ohne Vorkenntnisse. Von 17 bis 18.30 Uhr gibt es Gelegenheit, das Gelernte bei einer Übungsstunde mit Swing-DJ Mark Becke direkt auf der Tanzfläche auszuprobieren. Ob allein oder mit Partnerin oder Partner – der Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund. Den musikalischen Höhepunkt bildet das Live-Tanzkonzert um 19 Uhr: Die Musikerinnen und Musiker der grandios swingenden Band The Babettes & The Barflies bringen klassischen Swing und authentischen Retro-Charme auf die Bühne und laden zum Tanzen ein. Der Eintritt ist frei, bequeme Kleidung empfohlen und Tanzfreude erwünscht. 

Auch für kleine Jazzfans ist in der Boulderwelt einiges geboten. Am Samstag, 12. Juli um 12 Uhr und um 14 Uhr finden zwei Kinderkonzerte statt. Begleitet von einem Jazz-Quartett singt Susanna Bartilla die jazzigsten Songs aus den schönsten Disneyfilmen. Die Zeitreise geht von „Schneewittchen“ aus dem Jahr 1937 über die „Aristocats“, das „Dschungelbuch“ und „Küss den Frosch“ bis hin zu den neusten Hits.

Susanna Bartilla ist auch beim diesjährigen Jazz-Dinner live zu erleben. Besucherinnen und Besucher können sich am Samstag, 12. Juli auf ein ausgewähltes Menü im atmosphärischen Ambiente des SEVEN OCEANS Restaurants im Hansa Apart-Hotel Regensburg freuen. Start ist um 19 Uhr mit einem Aperitif, das Dinner wird um 20 Uhr serviert. Ab 21.30 Uhr schafft das Susanna Bartilla Quintett eine Wohlfühl-Stimmung, die einfach glücklich macht. Neu beim Jazzweekend ist der Jazz-Brunch am Sonntag, 13. Juli, um 11 Uhr im SEVEN OCEANS Restaurant. Die Begleitmusik liefert ab 11.45 Uhr ebenfalls die Berliner Jazzsängerin Susanna Bartilla mit ihrer unverkennbar rauchig-samtigen Stimme. Ihr gelingt eine charmante Mischung aus West Coast Cool Jazz und einem Hauch von Pariser Flair. Für den Jazz-Brunch hat sie ein Programm zusammengestellt, das ganz unter dem Motto „Summer Feeling“ steht. Für das Jazz-Dinner und den Jazz-Brunch ist eine Anmeldung per E-Mail an ZWQubGV0b2gtdHJhcGEtYXNuYWgkdG5hcnVhdHNlcg== erforderlich. Die Konzerte sind kostenfrei, konsumierte Speisen und Getränke vor Ort zu bezahlen. 

Bereits Jazzweekend-Tradition ist der Jazz Poetry Slam mit dem Jazz Slam Quartett unter der Leitung von Pascal Simon. Am Donnerstag, 10. Juli um 21 Uhr versammelt er im Degginger Poetinnen und Poeten, die in jazziger Begleitung ihre Texte zum Besten geben. Die Gewinnerin oder der Gewinner des Dichterwettstreits wird durch den Applaus des Publikums ermittelt. 

Im Degginger können Besucherinnen und Besucher am Jazzweekend zudem Kunst und Kreatives entdecken. Der Regensburger Künstler und Grafikdesigner Florian Hauer begleitet das Jazzweekend aus einer besonderen Perspektive und erforscht das Geschehen in Zeichnungen. Zu sehen sind diese im Pop-Up-Raum des Degginger, der sich im Lauf des Wochenendes immer mehr mit den entstandenen Zeichnungen füllt. 

Als besonderes Schmankerl und ebenfalls schon Jazzweekend-Tradition ist auch in diesem Jahr die Schräglage Jazzband mit dabei. Als Walking Act ist sie am 12. Juli um 16 und 18 Uhr und am 13. Juli um 12 und um 15 Uhr in den Regensburger Straßen und Gassen unterwegs. Die Musiker geben New Orleans-Jazz, Dixieland und Swing zum Besten und das mit viel Herz. So dauert es nicht lange, bis der Funke zum Publikum überspringt und alle zum Tanzen bringt.


Programm-Auswahl und Kuratorium 2025

Die Programm-Auswahl für das Jazzweekend wird jedes Jahr von einem Kuratorium unter der künstlerischen Leitung von Christian Sommerer getroffen. Das Gremium setzt sich aus je einem Mitglied des Bayerischen Jazzverbands e. V., den Jazz-Hochschulen in Bayern, der Jazzzeitung, dem Jazzclub Regensburg und der freien Szene zusammen. 2025 wird die freie Jazz-Szene von Marion Dimbath vertreten. Die Jazzmusikerin studierte in München und Würzburg mit Abschluss als Diplom-Musikpädagogin und arbeitet als freie Posaunistin, Sängerin und Tubistin in verschiedenen Jazz-, Rock- und Popbesetzungen, am Theater und als Lehrerin für Posaune und Euphonium. Vertreterin der Jazz-Hochschulen ist in diesem Jahr die Hochschule für Musik und Theater München. 

Das Kuratorium gestaltet das musikalische Programm und verantwortet die Auswahl der beteiligten Künstlerinnen und Künstler. Über 500 Bands hatten sich für das Bayerische Jazzweekend 2025 beworben, alle nationalen und internationalen Einreichungen wurden durch die Mitglieder des Kuratoriums bewertet.


Weitere Informationen

Regensburg jazzt, Regensburg flimmert!

Das Programm für das Bayerische Jazzweekend 2025 ist ab sofort über unten stehenden Link aufrufbar. Ein Programmflyer liegt kurz vor und während des Jazzweekends an den gängigen Auflagestellen in der Stadt und an den Spielorten und Bühnen aus. Kurzfristige Programmänderungen sind vorbehalten und können immer aktuell auf der Website eingesehen werden. 

Zentrale Anlaufstelle für alle Künstlerinnen und Künstler und alle Besucherinnen und Besucher des Festivals ist die Jazzweekend-Lounge am Kohlenmarkt. Dort gibt es Auskünfte zum Programm, zu den Spielorten und zu Fragen aller Art. Wer möchte, kann hier auch tolle Jazzweekend-T-Shirts, Taschen, Caps und das Jazzweekend-Plakat erstehen.

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