Ziele sind Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit
Im Herbst 2018 haben die Abbrucharbeiten und die Baufeldfreimachung auf dem Areal des NTB begonnen. Dabei sind 40 000 Tonnen Bauschutt entstanden. Im Zuge der Grabungsarbeiten stieß die Stadt außerdem auf zahlreiche Betonmauern mit ehemals militärischer Nutzung im Untergrund. Weitere 25 000 Tonnen Beton wurden dabei zutage befördert. Das städtische Tiefbauamt hatte nun gemeinsam mit einer zertifizierten Spezialfirma aus Cham die Idee, das bestehende Material so aufzubereiten, dass man es im Anschluss wieder nutzen könne. „Das ist das erste Mal, dass die Stadt Regensburg so ein aufwendiges Bauschuttrecycling betreibt. Das Thema Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gehen dabei Hand in Hand, sodass wir von der Aufbereitung nur profitieren können“, so Christine Schimpfermann, Planungs- und Baureferentin der Stadt Regensburg. Dadurch, dass das Material bereits vor Ort ist, entfallen nicht nur Transportwege, sondern auch die Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen wird reduziert: Jeder Kubikmeter zertifizierter Ersatzbaustoff des NTB ersetzt einen Lieferbaustoff aus einem Steinbruch. Folglich werden dadurch auch Kosten eingespart. Dank der Aufbereitung im NTB konnte somit bereits eine knappe Million Euro eingespart werden.