Natürlich kann eine einwöchige Unterrichtseinheit in verschiedenen Instrumentalfächern und Musiktheorie, bei der die Kinder zwar beachtliche Erfolge erzielten, nicht das Bildungsproblem einer gesamten Nation lösen. Aber, so Graef, mehr als die kurzzeitigen Erfolge, zähle die Langzeitwirkung des Besuchs. „Wir haben diesen Menschen nicht nur Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, sondern auch Motivation gegeben und vor allem Hoffnung. Hoffnung darauf, dass sie dazugehören, nicht vergessen oder nicht beachtet werden, dass sie Teil der kulturellen Weltgemeinschaft sind.“ Noch immer erhalte er täglich mehrere WhatsApp-Nachrichten aus Uganda, mittels denen ihn die jungen Musiker mit Fragen und Anliegen bombardierten.